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Vatikan: erste weibliche Fußballmannschaft
Autorin: Verena Schälter
Der Vatikan: letzte Bastion einer von Männern dominierten Welt. Doch spätestens seit einigen Wochen dringt auch hier der Wandel durchs Gemäuer, wenn auch über Umwege. Denn es hat sich die erste Frauenfußballmannschaft des Vatikans gegründet. Gianfranco Guadagnoli arbeitet hauptberuflich bei der vatikanischen Post. Seit Kurzem ist er aber auch Trainer der Frauenmannschaft. Dass es das Team überhaupt gibt, hat es einer Diözese in Wien zu verdanken, erklärt der Teamchef. Es gab eine Einladung von einer Österreicherin, die gerne ein Spiel mit ihnen spielen wollte. Ein paar Leute aus dem Vatikan haben dann überlegt: Kann man das machen? Kann man das nicht machen? Man kann. Am Ende haben sich 20 Frauen gemeldet. Eine von ihnen ist Federica. Sie betont, dass es dabei um mehr geht, als um Sport: "Der Vatikan hat sich unter Papst Franziskus sehr gegenüber den Frauen im Vatikan geöffnet. Für uns ist es wichtig, für wen wir stehen. Dann eine Frauenmannschaft aufzustellen, das sendet schon ein starkes Signal aus."
China: 30 Jahre Tiananmen-Massaker
Autor: Michael Storfner
"Pekinger Frühling" 1989. Die Menschen wollen Freiheit. Hunderttausende ziehen im April und Mai vor 30 Jahren immer wieder durch die Stadt, fordern Demokratie und Reformen. Es sind Arbeiter und Staatsbedienstete, vor allem aber Studierende. Sie besetzen den Platz des Himmlischen Friedens im Stadtzentrum, beginnen einen Hungerstreik. Doch das kommunistische Regime denkt nicht daran, Macht abzugeben. In der Nacht zum 4. Juni 1989: Das Militär schießt sich den Weg ins Stadtzentrum frei. Wie viele Menschen dabei sterben, ist bis heute unbekannt. Der ehemalige Studentenführer Wu'er Kaixi, erinnert sich: Wir dachten, dass sie mit einem Polizeiknüppel kommen würden, dass sie uns niederknüppeln würden. Dass sie uns ins Gefängnis werfen. Dass es Verletzte gibt, vielleicht Tote. Das haben wir diskutiert. Aber dann ein Massaker an Hunderten, wenn nicht Tausenden Leuten, ist etwas, das sich niemand in China damals hätte vorstellen können." Bis heute ist das Massaker in China ein Tabuthema. In Schulbüchern, Medien oder im Internet findet man in China nichts dazu.
Türkei: immer mehr Gefängnisse
Autorin: Katharina Willinger
Irak: Kinder des IS
Autor: Daniel Hechler
Großbritannien: Trump bei May.
Autorin: Verena Schälter
Der Vatikan: letzte Bastion einer von Männern dominierten Welt. Doch spätestens seit einigen Wochen dringt auch hier der Wandel durchs Gemäuer, wenn auch über Umwege. Denn es hat sich die erste Frauenfußballmannschaft des Vatikans gegründet. Gianfranco Guadagnoli arbeitet hauptberuflich bei der vatikanischen Post. Seit Kurzem ist er aber auch Trainer der Frauenmannschaft. Dass es das Team überhaupt gibt, hat es einer Diözese in Wien zu verdanken, erklärt der Teamchef. Es gab eine Einladung von einer Österreicherin, die gerne ein Spiel mit ihnen spielen wollte. Ein paar Leute aus dem Vatikan haben dann überlegt: Kann man das machen? Kann man das nicht machen? Man kann. Am Ende haben sich 20 Frauen gemeldet. Eine von ihnen ist Federica. Sie betont, dass es dabei um mehr geht, als um Sport: "Der Vatikan hat sich unter Papst Franziskus sehr gegenüber den Frauen im Vatikan geöffnet. Für uns ist es wichtig, für wen wir stehen. Dann eine Frauenmannschaft aufzustellen, das sendet schon ein starkes Signal aus."
China: 30 Jahre Tiananmen-Massaker
Autor: Michael Storfner
"Pekinger Frühling" 1989. Die Menschen wollen Freiheit. Hunderttausende ziehen im April und Mai vor 30 Jahren immer wieder durch die Stadt, fordern Demokratie und Reformen. Es sind Arbeiter und Staatsbedienstete, vor allem aber Studierende. Sie besetzen den Platz des Himmlischen Friedens im Stadtzentrum, beginnen einen Hungerstreik. Doch das kommunistische Regime denkt nicht daran, Macht abzugeben. In der Nacht zum 4. Juni 1989: Das Militär schießt sich den Weg ins Stadtzentrum frei. Wie viele Menschen dabei sterben, ist bis heute unbekannt. Der ehemalige Studentenführer Wu'er Kaixi, erinnert sich: Wir dachten, dass sie mit einem Polizeiknüppel kommen würden, dass sie uns niederknüppeln würden. Dass sie uns ins Gefängnis werfen. Dass es Verletzte gibt, vielleicht Tote. Das haben wir diskutiert. Aber dann ein Massaker an Hunderten, wenn nicht Tausenden Leuten, ist etwas, das sich niemand in China damals hätte vorstellen können." Bis heute ist das Massaker in China ein Tabuthema. In Schulbüchern, Medien oder im Internet findet man in China nichts dazu.
Türkei: immer mehr Gefängnisse
Autorin: Katharina Willinger
Irak: Kinder des IS
Autor: Daniel Hechler
Großbritannien: Trump bei May.
(NDR)
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Deutsche TV-Premiere: Di, 04.06.2019, NDR
