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Der Waldbrand bei Lübtheen in Mecklenburg-Vorpommern hat sich weiter rasant ausgebreitet. Landrat Stefan Sternberg (SPD) rief den Katastrophenalarm aus. Immer wieder kommt es zu Explosionen in dem munitionsbelasteten Gebiet. Hubschrauber von Bundeswehr und Bundespolizei beteiligen sich an den Löscheinsätzen zur Bekämpfung des Waldbrandes auf einem früheren Truppenübungsplatz bei Lübtheen. Der Landkreis hatte die Evakuierung von einigen Ortschaften angeordnet. Mehr als 650 Menschen mussten ihre Häuser bereits verlassen. In Alt Jabel sind 280 Einwohnerinnen und Einwohner und ein Ferienlager mit 100 Kindern betroffen. Die Evakuierung des Ortes Trebs ist abgeschlossen. Geräumt werden müssen vielleicht auch noch die Dörfer Volzrade und Hohen Woos. Mecklenburg-Vorpommerns Feuerwehren kämpfen nach Angaben von Till Backhaus (SPD), Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz, gegen den "größten Waldbrand in der Geschichte Mecklenburg-Vorpommerns". Einen Brand dieser Ausdehnung habe es auch zu DDR-Zeiten nicht gegeben, hieß es auf einer Pressekonferenz in Lübtheen. Wie die Einsatzleitung mitteilte, besteht der Verdacht der Brandstiftung. Die Kriminalpolizei ermittelt. Das NDR Fernsehen übernimmt aus aktuellem Anlass den "ARD-Brennpunkt", der zeitgleich in Das Erste gezeigt wird. Es moderiert Susanne Stichler.
(NDR)
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Deutsche TV-Premiere: Mo, 01.07.2019, Das Erste