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Unsere Reise entlang der Elbe führt uns im zweiten Teil nach Prag. Besonders sehenswert ist der Hradschin, die Burganlage, die sich mächtig über der Stadt am linken Moldauufer emporschwingt. Die Karlsbrücke ist das Zentrum Prags. Sie verbindet die Kleinseite mit der Altstadt. Tausende Besucher nutzen sie täglich, und zahlreiche Künstler, Händler und Musiker warten auf sie. Direkt an der Brücke liegt "Kampapark", eines der renommierten Restaurants Prags. 19 Köche sorgen hier für das Wohl der Gäste. Eine der neuesten Kreationen von Chefkoch Milan Sedlák ist Heilbutt in Orangensauce auf grünem Spargel, Karotten und Pfifferlingen. Die Altstadt Prags ist ein wahres Architekturmuseum. In den engen Gassen reihen sich prächtige Bauten der Gotik, des Barocks und des Jugendstils aneinander, ein Juwel der Gegenwart ist das "Tanzende Haus" des Stararchitekten Frank Gehry. Zum Lebensstil der Prager gehören die Cafés. Im "Slavia" treffen sich seit 1891 Künstler und Intellektuelle. Köstliche Kuchen, aber auch einen Absynthlikör kann man sich hier bestellen. Bei Einbruch der Nacht beginnt die Zeit der Bierkneipen: Im "U Fleku" wird man mit dem hauseigenen dunklen Bier und mit Schunkelmusik versorgt. Von der Moldaumündung ist es ein Katzensprung zum Berg Rip. Weit sichtbar überragt er die Böhmische Ebene. Hinter Roudnice beginnt an der Elbe der Hopfenanbau, dessen Qualität unverzichtbare Grundlage für das tschechische Nationalgetränk ist. Die Elbe passiert Litomerice, nimmt die Eger in ihre Gewässer auf und dringt so gestärkt in das Böhmische Mittelgebirge vor. Decin ist die letzte größere Stadt vor der deutschen Grenze. Hier geht das Böhmische Mittelgebirge in das Elbsandsteingebirge über. Böhmische Schweiz nennt sich der tschechische Teil des durch Schluchten zerteilten Felsgebietes.
(mdr)