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125

Hamburg damals

D, 2002–2011

  • 125 Fans
  • Serienwertung0 11333noch keine Wertungeigene: –
01

Die Jahre 1945 bis 1949

Folgeninhalt
Hamburg in der Stunde null: Trümmer und Wohnungsnot, Hunger und Elend. Aber zugleich keimt bei den Menschen die Hoffung auf eine bessere und friedvollere Zeit, auf ein Leben in einer heilen Welt. Mit eindrucksvollem, historischem Filmmaterial, teilweise erstmalig in dieser Produktion gezeigt, zeichnet die Dokumentation von Autor und Regisseur Christian Mangels ein eindrucksvolles Bild der ersten Nachkriegszeit. Nach fast sechs Jahren Krieg und nach zwölf Jahren NS-Diktatur liegt die Stadt am Boden: In Hamburg blieben nur 20 Prozent aller Wohnungen unzerstört, etwa 45.000 Menschen fielen hier dem verheerenden Luftkrieg zum Opfer. Schwarzmarkt und Demontage, Kohlenklau und Carepakete sind die typischen Begleiterscheinungen dieser ersten Nachkriegsjahre. Doch was bleibt, ist mehr als nur ein Haufen Trümmer. Unter britischer Besatzung erfolgt der politische Neuanfang: demokratische Parteien und Gewerkschaften werden zugelassen, die britische Militärbehörde genehmigt die Herausgabe einer freien Presse, und mit dem NWDR entsteht der öffentlich-rechtliche Rundfunk - mit einem Sendegebiet von Flensburg bis zum Harz, von der Elbe bis zum Rhein. Mit den Briten kommt die Swingmusik zurück in die Stadt: Aus Tanzbars und Rundfunkempfängern künden die - von den Nazis eben noch verbotenen - heißen Klänge vom neuen, freien Lebensgefühl. Die Menschen lernen mit der Not umzugehen. Lebensmittelkarten, Schwarzmarkt und Schulspeisung prägen vielfach den Alltag. Dann - 1948 - füllt die Währungsreform "über Nacht" Schaufenster und Geschäfte. Hunger und Knappheit haben auch für viele Hamburger damit ein Ende. Die Marshallplan-Hilfe sorgt für den wirtschaftlichen Fortschritt. Mit der Verabschiedung des Grundgesetzes und der Gründung der Bundesrepublik Deutschland im Mai 1949 findet die Entwicklung ihren politischen Höhepunkt. Hamburg wird ein Land der Bundesrepublik Deutschland. Bekannte Persönlichkeiten berichten von eigenen Erlebnissen und lassen so Zeitgeist und Lebensgefühl jener schwierigen Jahre fassbar werden: Neben Loki Schmidt, der Frau des Bundeskanzlers Helmut Schmidt, die damals als Lehrerin arbeitete, erinnern sich die Rundfunkpionierin Julia-Dingwort-Nusseck, der Bandleader Günter Fuhlisch, der Publizist Ralph Giordano und der Moderator und Schauspieler Chris Howland, der in jenen Jahren als britischer Soldat beim Militärsender BFN am Mikrofon saß. Der Film verdeutlicht unterschiedliche Aspekte des Alltags in der Nachkriegszeit und zeigt darüber hinaus wichtige und bewegende Ereignisse, die auch über die Grenzen Hamburgs hinweg für viele Menschen damals von großer Bedeutung waren. Der bilderreiche, spannende Ausflug in die zweite Hälfte der 1940er-Jahre ist zugleich unterhaltend und informativ und zeichnet ein vielschichtiges Bild jener Zeit.
(NDR)
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Sa, 25.04.2009, NDR
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