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Weltbilder

D, 1991–

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NDR
Serienticker
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20

Folge 20 (2019/2020)

Folgeninhalt
Indien: Arbeitgeber profitieren von Gebärmutterentnahme
Autor: Peter Gerhardt
Jeden Morgen muss sich Usha Bimkaran zur Arbeit zwingen. Sie ist zwar erst 34 Jahre alt, aber das Zuckerrohrschneiden fällt ihr körperlich schwer. Vor acht Jahren ließ sie sich die Gebärmutter entfernen, um ihre Periode zu stoppen. Denn, wenn Frauen wie Usha ihre Tage haben, bleiben sie zu Hause. Sehr zum Ärger ihrer Arbeitgeber. Die Operation hat 700 Euro gekostet. Soviel Geld hatte sie natürlich nicht. Ihr Chef hat ihr das Geld vorgestreckt. Sie musste die Summe abarbeiten. Und er hat auch noch Zinsen dafür verlangt, jeden Monat drei Prozent. Drei Jahre lang hat Usha den Betrag abgestottert. Usha Bimkaran ist nur eine von vielen Frauen, die sich auf die gefährliche Operation eingelassen hat. Frauenrechtlerinnen sind alarmiert, erhoffen sich Hilfe von den Behörden. Doch die Zuckerindustrie ist einer der Hauptwirtschaftszweige im indischen Bundesstaat Maharashtra. 250 Millionen Euro Steuern nimmt der Staat jedes Jahr von den Zuckerproduzenten ein. Entsprechend gering ist das Interesse der Behörden, Missstände aufzuklären. Zwar gab es eine Untersuchungskommission, doch die brachte keine Erkenntnisse. Usha Bimkaran leidet unter den Spätfolgen des Eingriffs. Sie hofft, dass wenigstens ihr Sohn seine zukünftige Frau einmal davon abhalten wird, sich die Gebärmutter herausnehmen zu lassen. Sie jedenfalls würde es nie wieder tun, sagt sie.

Tschechien/Deutschland: So unterschiedlich läuft es im Erzgebirge
Autor: Danko Handrick
Neben dem Fichtelberg auf deutscher Seite liegt im Erzgebirge auf tschechischer Seite der Keilberg. Beide Regionen sind im Winter Skigebiete, aber auf der deutschen Seite sieht es völlig anders aus als auf der tschechischen: marode Liftanlagen und lange Warteschlangen davor. Ein neuer Sessellift wurde bereits vor sieben Jahren beantragt, genehmigt ist er bis heute nicht. Wegen Naturschutzrichtlinien. In Tschechien dagegen: moderne Wintersportanlagen, schon vier Monate nach Antrag wurde gebaut. Wie kann das sein mitten in der EU? ARD-Korrespondent Danko Handrick hat auf beiden Seiten nachgefragt und überraschende Antworten erhalten.

Libyen: UN-Auffanglager für Flüchtlinge in desolatem Zustand
Autoren: Stefan Buchen, Johannes Edelhoff, Nadia Kailouli, Jonas Schreijäg
Das von der EU mitfinanzierte Auffanglager für Flüchtlinge in der libyschen Hauptstadt Tripolis ist in desolatem Zustand. Das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) betreibt die Unterkunft und gibt zu, die Lage sei außer Kontrolle geraten. Es ist nicht länger in der Lage, minimale Sicherheitsstandards für die Flüchtlinge zu garantieren. Das bestätigt der UNHCR-Sprecher für Libyen, Charlie Yaxley, gegenüber NDR Reportern. Flüchtlinge aus dem Camp berichten, dass viele Menschen dort an Krankheiten leiden und medizinisch schlecht versorgt werden. Es fehle in der sogenannten Gathering and Departure Facility (GDF) an Essen und einfachen Hygieneartikeln wie Seife. Das Lager wird in Kooperation mit der libyschen Regierung betrieben. Das mit EU-Geldern finanzierte Lager in Tripolis wurde im Dezember 2018 eröffnet und ist Teil eines EU-Deals mit dem Regime in Libyen. Ziel des Lagers war es, Flüchtlinge von dort aus auf geordnetem Weg nach Europa oder in ihre Herkunftsländer zu verteilen. EU und UNHCR hatten große Hoffnungen in das Lager gesteckt. Es sollte eine "Alternative" zu den libyschen Haftlagern sein, in denen Flüchtlinge nach übereinstimmenden Berichten regelmäßig gefoltert werden.

Israel: Geschichte einer Versöhnung
Autor: Norbert Lübbers.
(NDR)
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Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Di, 28.01.2020, NDR
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