Folgeninhalt
Demonstration, Widerstand, Revolution ? das ist Helmut Schleich nicht mehr radikal genug. In seinem neuen Bühnenprogramm verkündet er die ultimative Form des persönlichen Protests: "Nicht mit mir!?" Seine Paraderolle Franz Josef Strauß bemächtigt sich unbeirrt und unkontrollierbar der Person Helmut Schleich und kommentiert gnadenlos das Bühnengeschehen. Denn es geht schließlich "nicht darum, eine Meinung zu haben, sondern sie durchzusetzen". Aber auch andere Promis mischen sich ein: von Horst Seehofer oder Helmut Schmidt über Ottfried Fischer bis hin zu Papst Benedikt XVI. Schleich wechselt in brillanter Weise zwischen politischen, kabarettistischen und religiösen Schwergewichten. Und natürlich dürfen skurrile Figuren aus dem echten Leben nicht fehlen: Ein Wahrsager, der nur in die Vergangenheit blickt, ein ostdeutscher Eremit und ein Psychologe, der in Schlagerzitaten spricht ? sie alle sind des Mitmachens überdrüssig und wollen dem "Irrsinn 21" Einhalt gebieten. Der Münchner Kabarettist Helmut Schleich ist nicht nur durch Sendungen wie "Spezlwirtschaft", "Grünwalds Freitagscomedy", "Ottis Schlachthof" und seinen Auftritt als Franz Josef Strauß auf dem Nockherberg 2010 bekannt. Er brilliert auch in seiner neuen Kabarettsendung "SchleichFernsehen" im Bayerischen Fernsehen. In seinem fünften Bühnenprogramm demonstriert der Preisträger des Bayerischen Kabarettpreises einmal mehr sehr eindrucksvoll, dass er zu den markanten Kabarettgrößen Bayerns gehört.
(BR Fernsehen)
