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scobel

D, 2008–

scobel
ZDF / 3sat-Grafik
Serienticker
  • Platz 1962331 Fans
  • Serienwertung4 120734.00von 7 Stimmeneigene: –
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Die Macht des Vertrauens

Folgeninhalt
Nie ist Vertrauen mehr gefragt als angesichts großer Gefahr, Katastrophen und Krisen. Ein Großteil der Deutschen scheint der Regierung derzeit viel mehr zu vertrauen als vor der Corona-Krise. Gert Scobel diskutiert mit den Philosophen Julian Nida-Rümelin und Martin Hartmann sowie der Soziologin Jutta Allmendinger über die Macht des Vertrauens und welche Bedeutung es für die globale Gesellschaft angesichts einer der größten Krisen der Geschichte hat. Die Politik bewältige die Corona-Krise gut - diesen Eindruck hat ein großer Teil der Bevölkerung, wie Kommunikationswissenschaftler Anfang April in einer Umfrage ermittelten. Wie kann das sein? Und kann dieser Corona-Effekt nachhaltig sein? Das Vertrauen in Institutionen, die politischen Vertreter und die Medien war vor der Pandemie an einem Tiefpunkt angelangt. Eine Vertrauenskrise auf breiter Front beherrschte noch vor wenigen Wochen das Klima in Deutschland, umfasste das Schulsystem und die Wissenschaft, aber auch Großunternehmen und generell den Kapitalismus und die Demokratie. Ist dieses neue Vertrauen von Dauer, oder droht der gesellschaftliche Zusammenhalt nach dem Höhepunkt der epidemiologischen Krise wieder verloren zu gehen, wenn Deutschland und die Welt unter der größten Wirtschaftskrise aller Zeiten ächzen und die andauernden Einschränkungen der Freiheitsrechte das öffentliche und private Leben tief greifend verändern - oder gar beschädigen? Um das Leben und vor allem um Krisen zu bewältigen, braucht der Mensch Vertrauen. Entwicklung und Fortschritt sind unmöglich ohne Vertrauen. Wir verdanken unser Leben dem Grundvertrauen in unsere Eltern, Partner, in unsere Mitmenschen und in das Funktionieren der Welt. Und: Vertrauen macht verletzlich. Um zu überleben, musste und muss der Mensch manchmal auch misstrauen. Dem Unbekannten, dem Fremden, dem Neuen. Wo liegt das Optimum im breiten Spektrum zwischen Vertrauen und Misstrauen? Die voraussichtlichen Gäste bei Gert Scobels Wissenstalk: Julian Nida-Rümelin, Professor für Philosophie und politische Theorie an der Ludwig- Maximilians-Universität München. Sein Fokus in Forschung und Lehre liegt unter anderem auf Ethik und Politischer Philosophie. In seinem neuesten Buch "Die gefährdete Rationalität der Demokratie" analysiert er die Defizite und Aushöhlung demokratischer Institutionen. Martin Hartmann, Philosoph und Professor mit Schwerpunkt Praktische Philosophie an der Universität Luzern. Veröffentlichte im März sein Buch "Vertrauen - Die unsichtbare Macht". Er forscht unter anderem zur Philosophie des Vertrauens, zur Demokratietheorie und zur Kritischen Theorie. Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung und Professorin für Bildungssoziologie und Arbeitsmarktforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin. In Ihrem Buch "Die Vertrauensfrage. Für eine neue Politik des Zusammenhalts", das sie mit ihrem Kollegen Jan Wetzel jüngst veröffentlicht hat, stellt sie die Frage nach dem Kitt, der die Gesellschaft zusammenhält. Redaktionshinweis: Vorbehaltlich aktueller Änderungen findet die Sendung im Rahmen des internationalen Festivals der Philosophie phil.cologne in Köln statt.
(3sat)
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Do, 04.06.2020, 3sat
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