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Weltbilder

D, 1991–

Weltbilder
NDR
Serienticker
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30

Folge 30 (2019/2020)

Folgeninhalt
USA: Wie rassistisch ist die Polizei?
Autor: Stefan Niemann
Nach dem gewaltsamen Tod des Schwarzen George Floyd steht die US-Polizei am Pranger. Und das nicht zum ersten Mal. Das Polizeisystem muss komplett erneuert werden, das fordern die Demonstranten. Schier unüberbrückbar scheint die Kluft zwischen weißen Uniformierten und schwarzen Demonstranten in diesen Tagen. Das Land ist extrem aufgewühlt. "Wir Schwarzen sind es einfach leid! Wir haben so viel durchgemacht und noch immer werden wir auf der Straße getötet, von denen, die uns schützen sollten", sagt Demonstrantin Louise bei einer Kundgebung in Washington. Die Demonstranten in Washington wollen sich nach 400 Jahren Gewalt gegen Schwarze nicht mehr abspeisen lassen. "Die Polizei wurde doch gegründet, um Schwarze zu unterdrücken, seit der Sklaverei. Es geht nicht darum Vertrauen zurückzugewinnen. Das System muss komplett erneuert werden", fordert Aktivistin Bakary Samasa. Sie protestieren da weiter, wo Martin Luther King im Sommer 1963 seine legendäre Rede hielt. Denn er blieb bis heute unerfüllt, der Traum von der Gleichberechtigung in Amerika.

Großbritannien: Verschwörung: 5G-Netz schuld an Corona?
Autor: Sven Lohmann
Viele Verschwörungsgläubige in Großbritannien machen den neuen Mobilnetzstandard 5G für die Verbreitung des Coronavirus verantwortlich, auch wenn es keinerlei Belege für diese These gibt. Eine Reihe von Sendemasten wurde zerstört. Die britische Regierung hat die 5G-Hasser und ihre spektakulären Angriffe auf die Sendemasten als politisches Thema ausgemacht, mit dem sich die Behörden ernsthaft auseinandersetzen wollen und müssen. Im Internet finden sich verstörende Videos, die zur Zerstörung von 5G-Mobilfunkmasten anstiften, manche sind 100.000-fach aufgerufen. Seitdem brennt es ständig. In den vergangenen Wochen wurden in Großbritannien nach Angaben der Betreiber gut 80 Masten angezündet und zerstört.

Taiwan: musikalische Müllabfuhr
Autor: Uwe Schwering
Jedem Müllschlucker eilt sein eigenes Lied voraus: klassische Musik tönt lauthals aus den Müllabfuhrwagen in Taipeh. Zur Auswahl stehen Badarzewskas "Gebet einer Jungfrau" oder Beethovens "Für Elise". Die Erkennungsmelodie für die Großstädter, schnell herunterzukommen, um den Müll zu entsorgen. Anwohnerin Zhao Hui erklärt: "Bei mir kommt der Wagen abends um neun. Wenn ich die Musik höre, weiß ich: Jetzt muss ich runter mit dem Müll." Früher stank es, weil Tüten mit Müll tagelang am Straßenrand standen. Das ist nun verboten. Jetzt ist alles sauber. Das gemeinsame Aufräumen kommt gut an: Anwohner Hong Jinrong meint: "Wenn du den Müll rausbringst, kannst du mal mit anderen Leuten reden. Mit den Nachbarn von gegenüber zum Beispiel, immer eine gute Gelegenheit für einen Plausch." Wer will, der kann. Mit Ideen, Bereitschaft und viel Disziplin hat sich Taiwan innerhalb von 25 Jahren unter den Top-Recycling-Nationen der Welt einsortiert.

China: Corona und die Folgen
Autorin: Tamara Anthony
International inszeniert sich China als verantwortungsvolle Weltmacht. Aus China kommen humanitäre Helfer*innen, die Regierung schickt Ärzt*innen und tonnenweise medizinisches Material in betroffene Länder. Aber was ist mit den Millionen Menschen, die wochen-, monatelang in ihren Wohnungen eingesperrt waren? Welche Spuren hat die Quarantäne hinterlassen? Kann sich die Wirtschaft der Weltmacht wieder ganz erholen? Welche Auswirkungen haben die vielen Verwerfungen auf die Menschen in China, ihre Regierung und damit auch auf den Rest der Welt?

Mexiko: Gerät die Pandemie außer Kontrolle?
Autorin: Xenia Böttcher
Die Tage sind erschöpfend. Die Hauptstadt Mexico-City ist seit Wochen vermeintlich auf dem Höhepunkt der Pandemie. Genau weiß das aber niemand. Denn in Mexiko wird nur wenig auf COVID-19 getestet. Das medizinische Personal ist am Rande der Erschöpfung. Diego Arcos vom Roten Kreuz fährt seit Monaten Notfalleinsätze auf dem Krankenwagen. Er erklärt: "Es ist belastend, nicht zu wissen wie viele wirklich infiziert sind. Weil wir so nicht wissen, wann das hier endet." Sein Kollege Oscar Espindola ergänzt: "Es fehlt Schlaf, wir sind angespannt. Wir haben Kollegen, die sich angesteckt haben, welche die gestorben sind." Nie wissen sie, was sie bei ihren Einsätzen erwartet. An diesem Tag treffen sie auf einen 81-jährigen Diabetiker. Sein Sauerstoff im Blut ist zu niedrig. Er bekommt kaum mehr Luft. Er hat Fieber. Vermutlich ist er schwer an COVID-19 erkrankt. Er müsste mit ins Krankenhaus. Doch die Familie fleht, den alten Mann im Kreise der Familie sterben zu lassen. Diego lässt den vermutlich todgeweihten Patienten schweren Herzens zurück. "In Mexiko ist die Familienbande stark. Sie bevorzugen, dass jemand im Kreis seiner Lieben stirbt, auch wenn wir ihn im Krankenhaus vielleicht retten könnten.".
(NDR)
Wo läuft diese Folge?
Keine geplanten Ausstrahlungen.
Cast & Crew
Episodenkommentare
Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Di, 09.06.2020, NDR
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