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32

Westart

D, 2001–

Westart
  • 32 Fans
  • Serienwertung0 14735noch keine Wertungeigene: –
28

Folge 28 (2019/2020)

Folgeninhalt
Westart zu Gast auf der ehemaligen NS-Ordensburg Vogelsang
Geheimnisvoll erhebt sich "Burg Vogelsang" über die Höhenzüge der Eifel, mitten im einzigen Nationalpark von Nordrhein-Westfalen. Mit einer echten Burg hat der gigantische Gebäudekomplex allerdings nichts tun. Die Nazis haben ihn in den 1930er als sogenannten NS-Ordensburg errichtet, eine von drei Kaderschmieden, in denen die zukünftige Parteielite geschult werden sollte. Der Kölner Architekt Clemens Klotz erhielt den Auftrag zum Bau. Im Zweiten Weltkrieg nutzte die Wehrmacht die Anlage. Danach war sie bis Ende 2005 ein Truppenübungsplatz, erst für das britische, dann für das belgische Militär und andere NATO-Einheiten. Seit 2006 ist sie als "Vogelsang Internationaler Platz" für die Öffentlichkeit zugänglich. Es gibt eine Gedenkstätte, Bildungs- und Sporteinrichtungen. Was die Nazis ursprünglich mit der Ordensburg bezweckten, zeigt die Ausstellung "Bestimmung: Herrenmensch". Westart-Moderator Thilo Jahn hat sich mit der Bildungsreferentin Andrea Nepomuck auf Vogelsang umgesehen und mit ihr darüber gesprochen, wie Tourismus, Naturerlebnis und Gedenken zusammengehen.

Schaubühnen für die Nazis: Die Geschichte der Thingstätten
Thingstätten – so nannten die Nazis ihre Freiluftbühnen. Gedacht waren sie für Aufführungen und Versammlungen, die weniger unterhalten als indoktrinieren sollten. 400 waren geplant, 60 wurden errichtet. Eine davon auf der "Ordensburg Vogelsang". Aber auch die Berliner Waldbühne, populärer Veranstaltungsort für Open-Air-Konzerte, ist ein Relikt aus der Nazizeit. Die Bielefelder Fotografin Katharina Bosse hat 23 Künstlerinnen und Künstler eingeladen, sich mit den Thingstätten auseinanderzusetzen. Sie selbst hat historische Fotos aus dem Archiv der ehemaligen Ordensburg auf die Mauern der einstigen Thingstätte projiziert Jetzt ist ein von ihr herausgegebener Band erschienen, der die Ergebnisse dieses interdisziplinären Kunstprojektes dokumentiert. Westart hat mit Katharina Bosse darüber gesprochen, was es heißt, die Vergangenheit in die Gegenwart zu holen.

Zieht euch warm an, es wird heiß! Sven Plöger über den Klimawandel
Der Klimawandel war das Topthema des Jahres 2019. Corona hat ihn vorübergehend in den Hintergrund gedrängt. Gelöst aber ist kein einziges der Probleme. Auch jetzt lassen uns Dürre, Hitzerekorde, Waldschäden und Stürme spüren, dass sich das Klima verändert. ARD-Meteorologe Sven Plöger hat ein Buch darüber geschrieben, wie das Klimasystem funktioniert. Fundiert und leicht verständlich erklärt er die komplexen Zusammenhänge. Trotz der hitzigen Aussichten hat er sogar eine gute Nachricht dabei: Wir können das Schlimmste verhindern, vorausgesetzt, wir handeln jetzt! Und damit wir das nicht wieder verschieben, hat er dem Buch einen Praxisteil angehängt mit dem Plädoyer, unseren Lebensstil zu ändern. Dann könnte die Krise von heute eine Chance für die Welt von morgen sein.

Freiluft-Fotoausstellung: Alle Kinder haben Rechte!
Die vergangenen Wochen waren für uns alle schwer. Besonders hart getroffen hat der Lockdown die Kinder und Jugendlichen. Mit ihren Bedürfnissen und Rechten hat sich der Bielefelder Fotograf Veit Mette beschäftigt. Ende Mai startete seine Outdoor-Fotoausstellung "Alle Kinder haben Rechte!" Rund 50 Kinder und Jugendliche zwischen zwei und 15 Jahren haben bei seinen Fotoshootings mitgemacht. Ihre Porträts sind jetzt im Großformat an den Häuserfassaden im Bielefelder Stadtteil Baumheide zu sehen. Sie erinnern daran, dass die in der UN-Konvention festgelegten Kinderrechte überall auf der Welt, auch vor und hinter unseren Haustüren gelten.

Fasia Jansen: Facetten eines faszinierenden Lebens
Sie war Sängerin, Antifaschistin, Friedensaktivistin: Fasia Jansen aus Oberhausen. 1928 als uneheliche Tochter eines schwarzen Liberianers und einer weißen Deutschen geboren, erlebte sie schon als Kind Rassismus und Ausgrenzung. Nach dem Krieg engagierte sie sich in den politischen Kämpfen der jungen Bundesrepublik, trat ab den 60er Jahren bei den Ostermärschen auf und unterstützte mit ihren Songs die Friedens- und Frauenbewegung. Sie starb 1997 in ihrer Wahlheimat Oberhausen. Weil ihre Geschichte heute aktueller ist denn je, haben das Internationale Frauenfilmfestival Dortmund/Köln und Interkultur Ruhr eine Recherche-Residenz ausgeschrieben. Damit soll die Beschäftigung mit Fasia Jansens Werk und Wirken gefördert werden. Filmemacher*innen und Künstler*innern können sich noch bis zum 30. Juni bewerben.
(WDR)
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Sa, 13.06.2020, WDR
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