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32

Westart

D, 2001–

Westart
  • 32 Fans
  • Serienwertung0 14735noch keine Wertungeigene: –
30

Folge 30 (2019/2020)

Folgeninhalt
Westart zu Gast im Museum Insel Hombroich:
Autobahntrassen drumherum, Ackerland und dann mittendrin – ein Ort der Ruhe, der Natur und der Kunst: das Museum Insel Hombroich. Vor bald 40 Jahren kaufte der Düsseldorfer Immobilienmakler Karl-Heinrich Müller den verwilderten Park an der Erft, um seine umfangreiche Kunstsammlung in einer außergewöhnlichen Umgebung zu zeigen. Allein schon der Park ist heute ein Kunstwerk, darin verteilt begehbare Skulpturen. Entworfen hat sie der Bildhauer Erwin Heerich. Zum Teil werden sie als Ausstellungsräume genutzt. Werke weltberühmter Künstler wie Rembrandt, Yves Klein oder Matisse hängen hier. Bis zu seinem Tod im vergangenen Jahr hat der Beuys-Schüler Anatol Herzfeld auf der Insel gewohnt und mit seiner Installation "Das Parlament" der Demokratie ein Denkmal gesetzt. Westart-Moderatorin Siham El-Maimouni lässt sich vom Charme des Ortes verzaubern.

Lenin in Gelsenkirchen. Die Denkmaldebatte:
Denkmäler zeugen von der Vergangenheit und haben meist ihre eigene Geschichte. Gerade hat die neuentflammte Rassismusdebatte auch bei uns so manche Statue in Frage gestellt: Wen darf man zeigen? Wen ehrenhaft auf den Sockel heben? Und wer hat es verdient, gestürzt zu werden? Auch in Gelsenkirchen wurde monatelang um ein Denkmal gestritten. Der Fall liegt allerdings etwas anders, ging es doch nicht darum, eine alte Statue zu schleifen, sondern eine neu zu errichten. Und zwar für Lenin, einen der Urväter des Kommunismus. Seit vergangenen Samstag steht er nun gusseisern vor der Zentrale der Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschlands. Die Stadt hatte versucht, die Aufstellung zu verhindern, war aber vor dem Verwaltungsgericht gescheitert. Jetzt hat sie reagiert: digital mit einem Videoprojekt unter dem Titel #keinplatzfuerlenin und analog mit einer kritischen Ausstellung über den Kommunismus gleich gegenüber der MLPD-Parteizentrale.

"Undine": Geschichte einer Liebe auf Leben und Tod:
Christian Petzold, preisgekrönter Regisseur (u. a "Barbara" und "Transit"), hat sich für seinen neuesten Film von der Sagen- und Märchenwelt inspirieren lassen und eine mythische Figur in die Gegenwart geholt. Undine, geheimnisvolle Wasserfrau (gespielt von Paula Beer), lebt als Historikerin in Berlin. Als ihr Freund sie wegen einer anderen verlässt, holt sie der alte Fluch ein. Sie muss den Mann, der sie verrät, töten, und ins Wasser zurückkehren, aus dem sie gekommen ist. Doch die moderne Undine wehrt sich. Sie will nicht gehen und begegnet einem anderen Mann: dem Industrietaucher Christoph (Franz Rogowski). Es ist der Beginn einer neuen traumhaften Liebe. Auf der diesjährigen Berlinale erhielt "Undine" den Preis der Internationalen Filmkritik. Paula Beer wurde als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet. Am 11. Juni kommt der Film in die Kinos.

"Bis wieder einer weint": Die Tragödie einer Familie:
Sie sind jung, reich und schön: das Ehepaar Inga und Wilhelm Rautenberg, das am Rande des Ruhrgebiets lebt. Als sie heiraten, sitzt Konrad Adenauer im Kanzleramt und die Bundesrepublik feiert das Wirtschaftswunder. In ihrem zweiten Roman lässt Eva Sichelschmidt das Leben einer westdeutschen Unternehmerfamilie von den 50er bis in die späten 80er Jahre Revue passieren. Es ist keine Erfolgsgeschichte, sondern die Chronik eines Niedergangs, der mit Ingas Tod nach der Geburt ihres zweiten Kindes beginnt. Erzählt aus der Perspektive der Tochter, entfaltet sich am Beispiel des Vaters die Tragödie einer ganzen Generation, die die Kriegserinnerungen im Wohlstand vergeblich zu vergessen versucht.

Gewaltloser Widerstand: Banksy Provokation:
Gerade erst hat er wieder für Schlagzeilen gesorgt: mit einem Bild gegen Rassismus, das er auf Instagram postete und mit folgenden Worten kommentierte: "Es ist nicht ihr Problem, es ist meins." Banksy, der geheimnisumwitterte britische Streetart-Künstler, ist bekannt dafür, dass er mit seinen Bildern politisch wird. Es geht ihm ums Wesentliche, um Unterdrückung, Ungerechtigkeit und Ausbeutung, sei es im Nahost-Konflikt, im Umgang mit den Flüchtlingen oder in der Coronakrise. Jetzt erscheint ein atemberaubender Bildband mit seinen bedeutendsten Werken aus rund 20 Jahren – nicht nur ein Buch für Liebhaber, sondern ein eindringlicher Appell für mehr Respekt und Menschlichkeit.
(WDR)
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Sa, 27.06.2020, WDR
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