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32

Westart

D, 2001–

Westart
  • 32 Fans
  • Serienwertung0 14735noch keine Wertungeigene: –
34

Folge 34 (2019/2020)

Folgeninhalt
"RUBENS" im Diözesanmuseum Paderborn:
Barocke Pracht und Sinnenfreude - nicht nur im Hohen Dom zu Paderborn, überall in der ostwestfälischen Metropole finden sich Zeugnisse aus jener überwältigenden Epoche, die jetzt groß gefeiert wird. Denn der flämische Barockstar RUBENS ist in der Stadt! Das Diözesanmuseum Paderborn widmet ihm vom 25. Juli bis zum 25. Oktober die große Ausstellung "Peter Paul Rubens und der Barock im Norden". Zu sehen sind Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen und Grafiken von Rubens, seinen Zeitgenossen, alten und neuen Nachfolgern. Westart-Moderatorin Siham El-Maimouni trifft die Restauratorin Gisela Tilly, die ein zerstörtes Altarbild der Rubens-Schüler Antonius und Ludovicus Willemssens wie ein Puzzle wiederhergestellt hat. Und sie spricht mit Museumsdirektor Christoph Stiegemann und Kuratorin Christiane Ruhmann über das bewegte Leben des in Siegen geborenen Peter Paul Rubens, der den nordischen Barock neu erfunden hat und die Kunst bis heute prägt.

Delirium Alpinum. Fotoband über die zügellose Welt der Superspreader von Ischgl:
Ischgl – das war einst ein kleines Bergbauerndorf in Tirol. Bis die große Verwandlung begann und der Ort zur Hochburg des Skimassentourismus wurde. Und heute? Heute steht Ischgl für die Superspreader, die das Coronavirus in ganz Europa verbreiteten. Wie konnte das passieren? Den Tiroler Fotografen Lois Hechenblaikner wundert das nicht. Jahrelang hat er dokumentiert, wie aus der alpinen Freizeitidylle ein Symbol für Gier und Enthemmung wurde. Mit seiner Kamera war er mitten drin im Exzess. Sein aktueller Fotoband "Ischgl" zeigt unfassbare Szenen auf und neben den Pisten. Es sind Bilder des nackten Grauens, das er selbst als Delirium Alpinum bezeichnet. Kunst draußen.

Das Perfomencekünstlerpaar Angie Hiesl und Roland Kaiser:
Ob in der mondänen Einkaufsmeile, im verlotterten Hinterhof oder mitten auf dem Marktplatz: Das Kölner Künstlerpaar Angie Hiesl und Roland Kaiser nutzt die Straße als Bühne für die Kunst. Angefangen haben beide mit Theater und Tanz, bis sich vor mehr als 20 Jahren ihre Wege kreuzten. Seither sind sie ein Team. Mit ihren Interventionen im öffentlichen Raum verrücken sie unsere Wahrnehmung von innen und außen, provozieren überraschende Reaktionen und erweitern unseren Blickwinkel. "Der Alltag ist unser Kunstfeld", sagt Angie Hiesl. "Jeder Ort und jeder Un-Ort kann uns inspirieren." Eine ihrer spektakulärsten Aktionen ist das Projekt "x-mal Mensch Stuhl", mit dem sie seit vielen Jahren weltweit unterwegs sind. Dabei sitzen ältere Menschen in rund sieben Meter Höhe auf einem an eine Fassade montierten Stuhl und legen in aller Seelenruhe Wäsche zusammen, lesen oder essen ein Brot. Zum 25-jährigen Jubiläum des Projekts ziehen Angie Hiesl und Roland Kaiser Bilanz mit einer großen Fotoausstellung im Herbst in Köln, einer Buchveröffentlichung und einem Gastspiel in Krakau. Westart hat das Paar bei den Vorbereitungen im Atelier getroffen.

"Raqqa am Rhein". Der syrische Archäologe Jabbar Abdullah über seine Flucht nach Köln:
Es war ein langer Weg für Jabbar Abdullah aus seiner Heimatstadt Raqqa in Nordsyrien nach Köln am Rhein. In seinem gerade erschienenen Buch "Raqqa am Rhein" erzählt er von Aufbruch und Ankunft. In Raqqa, der einst blühenden Stadt am Euphrat, ist Jabbar Abdullah in den 1990er Jahren aufgewachsen. In Aleppo hat er Archäologie studiert. Beide Städte sind heute zerstört, die Bewohner zum großen Teil geflohen. So wie Jabbar Abdullah, der es über Ägypten, die Türkei und Bulgarien nach Deutschland schaffte. In seinem Buch erinnert er sich an die Vorkriegszeit, an die Verfolgung durch den syrischen Geheimdienst und das Leben unter der Willkürherrschaft des IS, an die Ungewissheit auf der Flucht und die ersten Schritte in Deutschland. Heute arbeitet er als Archäologe und Kurator in Köln und engagiert sich für Integration und Kulturaustausch. Im kommenden Jahr plant er eine große Syrien-Ausstellung im Rautenstrauch-Joest-Museum "Gegen das Vergessen".

40 Jahre Mülheimer Theater. Hommage an Roberto Ciulli:
Roberto Ciulli ist eine Legende. Mit dem Mülheimer "Theater an der Ruhr" hat er Geschichte geschrieben. Als er es 1980 gründete, war das für ihn eine Lebensentscheidung. Sein Ziel: ein radikal demokratisch organisiertes, weltoffenes Haus als Alternativmodell zum traditionellen Stadttheater. 1934 in Mailand geboren, war Ciulli ein Pionier des interkulturellen Dialogs. Als erstes westdeutsches Ensemble gastierten die Mülheimer Mitte der 80er Jahre in Jugoslawien, spielten in der autoritären Türkei und noch vor der Wende in Polen. Umgekehrt holte Ciulli Schauspieler aus der ganzen Welt an die Ruhr und machte Mülheim zu einem Magneten für internationale Festivals. Theater war und ist für ihn eine Kunst- und Lebensform. Jetzt ist zum 40-jährigen Jubiläum der Band "Der fremde Blick – Roberto Ciulli und das Theater an der Ruhr" im Alexander Verlag erschienen – eine Hommage an den großen Magier aus Mülheim.

Livemusik mit LOKI:
LOKI – so nennt sich der Paderborner Songwriter und Produzent Marc Grünhäuser. Auf seiner im Oktober 2019 erschienen Debüt-EP "The Tales of Antheon the Rabbit" hat er das Leben eines Fabeltierhasen auf einer Insel vertont, vor allem aber gezeigt, wie cool die Verschmelzung von Folk und Electronica klingt. LOKI ist nominiert für den Newcomer-popNRW-Preis, darf aber seit Monaten coronabedingt nicht auftreten. Außer bei uns in der Westart!
(WDR)
Wo läuft diese Folge?
Keine geplanten Ausstrahlungen.
Cast & Crew
Episodenkommentare
Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Sa, 25.07.2020, WDR
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