Folgeninhalt
Der Mont-Saint-Michel gehört mit zwei Millionen Besuchern im Schnitt pro Jahr zu den meistbesuchten Orten Frankreichs. Bis zu 15.000 Menschen pro Tag drängen sich in der Hochsaison entlang von Souvenirläden, Restaurants und Abtei auf den engen Berg. Doch in Corona-Zeiten gelten andere Regeln: Maskenpflicht, Desinfektionsgel, Vorabkauf von Eintrittskarten. Aber ist das überhaupt umsetzbar? Für Bürgermeister Jacques Bono und den Polizisten Vincent Laveille bedeuten die neuen Umstände jede Menge Arbeit, denn peu-à-peu wollen sie den Berg wieder für Touristen öffnen. Der katholische Pfarrer Henri Gesmier und seine kleinen Pilgergruppen freuen sich dagegen über das geringe Besucheraufkommen. Sie sehen eine neue Chance für einen Tourismus, der auf Individualität und Qualität setzt. Für Campingplatzbetreiberin Aurore Laroche an der Côte-d'Azur war lange Zeit unklar, ob sie diesen Sommer überhaupt öffnen kann. Ende Juni ist es endlich soweit. Mit viel Mühe versucht sie die Saison zu retten. Laroche hat zehntausende Euro in die Hand genommen, um ihren 5-Sterne Campingplatz Esterel "coronakompatibel" umzubauen. So soll mehr Platz zwischen den Gästen geschaffen werden, ob am Pool oder im Restaurant. Geht das Konzept auf? Familie Maurin mit ihren drei Kindern jedenfalls will nicht auf die Reise in den Süden verzichten und hofft, dass Aurore Laroche und ihr Team gut vorbereitet sind. Aber wie viel Urlaubs-Normalität werden sie vorfinden? Ein Corona-Sommer mit vielen Fragezeichen, der Touristen und die Anbieter vor neue Herausforderungen stellt.
(arte)
Länge: ca. 32 min.