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Gertrud und Emil Kalluweit sind ausgezogen, um sich in den eroberten polnischen Gebieten eine eigene Existenz zu schaffen. Doch nach ihrer Ankunft in der neuen Heimat erleben sie das Grauen der Deportationen und des Mordens ringsumher. Während Kalluweit versucht, sein aufkeimendes Ensetzen zu verdrängen, nimmt Gertrud ungeachtet der Gefahr ein kleines jüdisches Mädchen im Hause auf. Sie verhindert auch, dass Kalluweit polnische Partisanen ausliefert, die sich auf dem Hof versteckt halten. Unterdessen lässt die deutsche Führungsriege im Gouvernement, zu der auch Lesstorff gehört, wahllos Zivilisten abschlachten, um jeden Widerstand zu ersticken. Emil Kalluweit wird von SS-Mann Schneider gedrängt, sich den Erschießungskommandos anzuschließen. Das Ansinnen stürzt ihn in einen verzweifelten Konflikt. Schneider wird ihm keine Ruhe lassen, außerdem beginnen die Behörden, nach der Herkunft des Kindes zu forschen. Als Gertrud für ein paar Tage verreist, will ihr Mann das Mädchen heimlich fortschaffen.
(mdr)
Länge: ca. 75 min.