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Jeden Tag erlebt oder erlernt man Dinge und nimmt Sinneseindrücke wahr. Vieles davon merkt sich das Gedächtnis zunächst nur für sehr kurze Zeit. Das Gehirn entscheidet blitzschnell und für den Menschen unbewusst, was es für relevant hält und daher für länger behalten will. Wichtiges wird an unterschiedlichen Zentren im Gehirn abgelegt und bei Bedarf wieder abgerufen, Unwichtiges durch Vergessen aktiv entsorgt. Aber manchmal spielt das Gedächtnis einem auch Streiche: Dann kann man sich an wichtige Dinge auf einmal nicht mehr erinnern oder eine abgerufene Erinnerung entpuppt sich als falsch. Wie kann es dazu kommen? Und vor allem: Wie können die aktuellen Ergebnisse der Hirnforschung helfen, das Gedächtnis bis ins hohe Alter fit zu halten? Die Antworten sind zum Teil sehr überraschend. Praktische Tipps in dieser Sache bekommen die "Xenius"-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard von Lina Bosse, Deutsche Junioren-Gedächtnismeisterin. Sie kann sich zum Beispiel in nur fünf Minuten 33 Gesichter und Namen einprägen oder die Reihenfolge eines gesamten Kartenspiels fehlerfrei wiedergeben. Dörthe und Pierre stellen sich den Aufgaben einer Gedächtnismeisterschaft und lernen dabei von Lina, mit welchen Techniken sie sich Dinge besser merken können. Wie werden die beiden gegen die Gedächtnismeisterin abschneiden?
(NDR)
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