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"Breakdown - Scheintot", die 7. Episode der legendären TV-Krimi-Serie "Alfred Hitchcock presents", die es zwischen 1955 und 1961 auf 266 Folgen brachte, wurde - wie 16 weitere Episoden - vom "Master of Suspense" höchstpersönlich inszeniert. Ursprünglich sollte "Breakdown" 1955 den Auftakt der Serie bilden, wurde dann aber zugunsten von "Revenge -Rache" verschoben, weil Hitchcock die Promotion seines neuen Stars Vera Miles, die er in seinem Kinofilm "Der falsche Mann" groß herausbringen wollte, wichtiger war.
"Breakdown" mit Joseph Cotten, Hitchcocks Star aus seinem Lieblingsfilm "Im Schatten des Zweifels" (1943), handelt von einem gefühlskalten Big Business Man aus Florida, der nach einem schweren Autounfall buchstäblich "in die Klemme" gerät und erst für tot erklärt werden muss, ehe ihm endlich eine menschliche Regung doch noch vor dem Schlimmsten bewahrt. Es war sicher das radikalste Erzählexperiment unter den von Hitchcock selbst inszenierten Episoden der Serie.
"Mr. Callew ist ein hartherziger Geschäftsmann, der seiner ganzen Verachtung Ausdruck gibt, als einer seiner Angestellten einmal den Tränen nahe ist. Während er mit seinem Wagen auf der Landstraße fährt, kollidiert er mit einem Bagger, der plötzlich aus dem Wald neben der Straße auftaucht. Als Callew wieder zu sich kommt, merkt er, dass er im Wrack seines Wagens eingeklemmt ist und sich nicht bewegen kann. Nachdem er zunächst von entflohenen Strafgefangenen ausgeraubt wird, kann er schließlich den kleinen Finger einer Hand bewegen - aber niemand ist da, um es zu bemerken. Er wird für tot erklärt und ins Leichenschauhaus geschafft. Am nächsten Morgen rinnt eine Träne aus seinem Auge - das rettet ihm das Leben. Mit dem Erwachen Callews nach dem Unfall blickt der Film auf ihn in einer Abfolge starrer kurzer Einstellungen, oft close-ups. Sie werden in Montagen zusammengefügt, die an einen Fotofilm wie Chris Markers 'La Jetée' (1962) erinnern. In einem etwas länger stehenden Kader (in jenem Moment, als Callew das Schild City Morgue sieht), gefriert sogar die Bewegung eines Menschen." (Frank Arnold in: Alfred Hitchcock, Hg. v. Beier/Seeßlen)
"Breakdown" mit Joseph Cotten, Hitchcocks Star aus seinem Lieblingsfilm "Im Schatten des Zweifels" (1943), handelt von einem gefühlskalten Big Business Man aus Florida, der nach einem schweren Autounfall buchstäblich "in die Klemme" gerät und erst für tot erklärt werden muss, ehe ihm endlich eine menschliche Regung doch noch vor dem Schlimmsten bewahrt. Es war sicher das radikalste Erzählexperiment unter den von Hitchcock selbst inszenierten Episoden der Serie.
"Mr. Callew ist ein hartherziger Geschäftsmann, der seiner ganzen Verachtung Ausdruck gibt, als einer seiner Angestellten einmal den Tränen nahe ist. Während er mit seinem Wagen auf der Landstraße fährt, kollidiert er mit einem Bagger, der plötzlich aus dem Wald neben der Straße auftaucht. Als Callew wieder zu sich kommt, merkt er, dass er im Wrack seines Wagens eingeklemmt ist und sich nicht bewegen kann. Nachdem er zunächst von entflohenen Strafgefangenen ausgeraubt wird, kann er schließlich den kleinen Finger einer Hand bewegen - aber niemand ist da, um es zu bemerken. Er wird für tot erklärt und ins Leichenschauhaus geschafft. Am nächsten Morgen rinnt eine Träne aus seinem Auge - das rettet ihm das Leben. Mit dem Erwachen Callews nach dem Unfall blickt der Film auf ihn in einer Abfolge starrer kurzer Einstellungen, oft close-ups. Sie werden in Montagen zusammengefügt, die an einen Fotofilm wie Chris Markers 'La Jetée' (1962) erinnern. In einem etwas länger stehenden Kader (in jenem Moment, als Callew das Schild City Morgue sieht), gefriert sogar die Bewegung eines Menschen." (Frank Arnold in: Alfred Hitchcock, Hg. v. Beier/Seeßlen)
(WDR)
lief in Deutschland bisher nur im Originalton mit Untertiteln