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Auf der Intensivstation der Kinderklinik St. Augustin kämpfen Ärzte und Pflegepersonal um das Leben der vierzehnjährigen Sandra aus St. Augustin. Sie wurde von einem Auto angefahren und mehrere Meter durch die Luft geschleudert. Die Diagnose: Bruch des zweiten Halswirbels, ein so genannter Genickbruch. Die Ärzte fixieren ihren Kopf und Oberkörper mit einem Metallgestell. Jede unbeabsichtigte Bewegung kann eine Querschnittlähmung auslösen. In den meisten Fällen sterben die Verkehrsopfer mit solch schweren Verletzungen noch am Unfallort. Das Team der Neurochirurgie um Chefärztin Dr. Martina Messing-Jünger steht jetzt vor einer großen Herausforderung. Bei der hochkomplexen Operation wollen die Spezialisten den Bruch des zweiten Halswirbels wieder schließen. Auf Station 6 ist der siebenjährige Jan-Luca aus Troisdorf eingeliefert worden. Bei einem Sturz vom Fahrrad hat er sich einen Nierenriss zugezogen. Die Ärzte haben entschieden, die Verletzung ohne Operation von selbst heilen zu lassen. Das bedeutet eine mehrwöchige strikte Bettruhe für den Jungen. Umso mehr freut sich Jan-Luca über den regelmäßigen Besuch der Physiotherapeutin und der Lehrerin aus der Astrid-Lindgren-Schule. Die dreijährige Gentiana hat so schwere Zahnschäden, dass ihr Milchgebiss operativ saniert werden muss. Im Bereich für Ambulantes Operieren bereitet sie Schwester Ellen Müller auf die Zahnoperation vor. Sonst droht dem Mädchen aus St. Augustin eine Vorschädigung der späteren, bleibenden Zähne. Bei Kleinkindern wird dieser Eingriff nur unter Vollnarkose durchgeführt.
(WDR)
Länge: ca. 45 min.