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In Hallstatt wurde schon vor 3.000 Jahren täglich über eine Tonne Salz abgebaut. Doch wie wurde das Salz dann bis zum nächsten Handelsweg, der Donau, transportiert? Ohne moderne Transportmöglichkeiten? Der Archäologe Hans Reschreiter vom Naturhistorischen Museum Wien geht dieser Frage nach. Um sich den Handelsweg zur 120 Kilometer entfernten Donau zu erschließen, analysiert er Funde von Werkzeug und Arbeitskleidung aus dem Bergwerk und rekonstruiert Transportmöglichkeiten: Wurde das Salz womöglich entlang der Traun, die vom Hallstätter See zur Donau fließt, über den Wasserweg transportiert? Hans Reschreiter vermutet, dass die Menschen damals einfache runde Boote aus Weidenhölzern und Kuhfellen genutzt haben. Um seine These zu stützen, will der Archäologe mit seinem Team ein solches Boot nachbauen und damit eine Last von 250 Kilogramm über den Hallstätter See transportieren. Wie baut man ein Boot aus Holz und Fell? Und wird das Boot tatsächlich diese Last halten können? P.M. Wissen auf den Spuren experimenteller Archäologie.
(Servus TV)
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- Mi 19.06., 12:00 Uhr
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Deutsch 1080p