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Die radikalislamischen Taliban haben den Kampf um Afghanistan in der letzten Woche für beendet erklärt. Unterdessen gehen die Evakuierungen und Ausreisen weiter - sofern überhaupt möglich. Aber wo liegen die Ursachen dieses Krieges? Es ist die letzte Phase eines Konflikts, der zwar schon in den 1970ern begonnen wurde, aber mit der Intervention der USA vor 20 Jahren völlig neue Ausmaße annahm. Neun Tage nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 hielt der amerikanische Präsident George Bush eine Rede, die "9/11 Address to the Nation" in der er al-Qaida für die Anschläge verantwortlich machte und die Auslieferung Osama bin Ladens, dessen Anführer, verlangte. Als dies nicht geschah, begann am 7. Oktober 2001 die Operation "Enduring Freedom" - eines der vielen Operationsgebiete war Afghanistan. Wie die Amerikaner das Mächteverhältnis Afghanistans veränderten und schlussendlich die Geschehnisse der letzten Tage maßgeblich beeinflussten, zeigt diese Dokumentation.
(ORF)