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Anlässlich des 100 Jahr Jubiläums beschreibt die neue ORFIII-Dokumentation, wie das Burgenland im Jahr 1921 zum jüngsten Bundesland Österreichs wurde. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs ist die Habsburger-Monarchie zerfallen. Die neue, junge Republik kämpft ums Überleben. Der Friedensvertrag von St. Germain im Jahr 1919 wird zum Synonym für als unerträglich empfundene Gebietsverluste. Der Vertrag enthielt für das klein gewordene Österreich eine einzige erfreuliche Bestimmung: Deutsch-Westungarn soll an die junge Republik angeschlossen werden. Bis zur tatsächlichen Übergabe des Burgenlandes im Herbst 1921 kommt es zu bisher wenig aufgearbeiteten Ereignissen - zu Kämpfen im Grenzgebiet, Geheimverhandlungen, zu einer Propagandaschlacht zwischen Österreich und Ungarn und zu einer Volksabstimmung. Die Dokumentation von Wolfgang Winkler zeichnet die Ereignisse von damals nach, und lässt damit ein Stück österreichischer Geschichte lebendig werden.
(ORF)