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Lago Maggiore, Comer See, Luganer See und Gardasee: nach der Überquerung der Alpen fängt für viele Reisende "der Süden" an. Das milde Klima, die üppige Vegetation, das Licht, die romantischen Städte und verwunschenen Bergdörfer: all dies macht das besondere Flair aus. In den 50er und 60er Jahren haben viele Deutsche hier ihren ersten Italienurlaub verbracht. Und bis heute hat sich die Region den Charme einer längst vergangenen Zeit bewahrt. Trotz der langen touristischen Tradition gibt es hier auch unbekannte, paradiesische Flecken zu entdecken und Abenteuer zu erleben. Der Film zeigt in opulenten Bildern den Zauber der Seen und spürt der Lebensart vor Ort nach. Die filmische Reise beginnt am Lago Maggiore, ganz im Westen. Die Isola Bella, die schönste der drei Borromäischen Inseln, ist berühmt für ihre barocken Gartenanlagen. Mario Mirani wacht als Gärtner über dieses kleine Paradies und verteidigt es tapfer - zum Beispiel gegen Sturmschäden. In den vergangenen Jahrzehnten ist der Fischreichtum der Seen ein wenig in Vergessenheit geraten. Gabriella Rigiani möchte das ändern: Sie lädt Freunde und Touristen zum Fischessen am Luganer See ein. Ihre Art der Traditionspflege. Rund um den Comer See ist alles ein bisschen exklusiver: Dörfer und Städtchen wie aus dem Bilderbuch, edle Villen und exklusive Hotels zieren die Ufer. Die Region verdankt ihren Reichtum der Seidenindustrie. Aber auch die edlen Riva-Motorboote, seit den 50er Jahren Jet-Set-Symbol und Inbegriff italienischer Lebensfreude, kommen von hier. Die filmische Reise endet schließlich am Gardasee, wo Kapern und Zitronen in wunderschönen Gärten wachsen.
(SWR)
Länge: ca. 90 min.