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Sie heißen Taisiya, Arina, Inna, oder Luch und sind Kinder aus der Ukraine. Ihr Leben ist seit dem Beginn des Krieges gefährlich, schwierig und traurig. Ihre Erlebnisse, Gedanken und Gefühle teilen sie in kurzen Videobotschaften, die sie mit ihrem Handy aufnehmen. Was bedeutet es, wenn im eigenen Land plötzlich Krieg herrscht? Wie verhält man sich, wenn das eigene Dorf, die eigene Stadt beschossen wird? Woher kommen Lebensmittel, wenn die Regale der Läden leer sind? Eines der Kinder ist die neunjährige Arina aus dem von der russischen Armee mittlerweile besetzten Cherson im Süden der Ukraine, kurz vorm Schwarzen Meer. Wochenlang saß sie mit ihrem Bruder Yaroslav im Luftschutzkeller, mittlerweile sind die Geschwister mit der Mutter nach Deutschland geflohen und bei Freunden in Bremen untergekommen. Käse machen war für Innas Familie vor dem Krieg ein interessantes Hobby - jetzt versorgen sie damit das gesamte Dorf, denn es gibt kaum Lebensmittel zu kaufen. Luch und seine Mutter bringen zurückgelassene Tiere aus der Ukraine über die Grenze in Sicherheit. Taisiya verbringt viele Nächte im Luftschutzkeller. Sie wünscht sich, dass ihr großer Bruder, der Architektur studiert, ihr zerstörtes Dorf später wieder aufbaut. Es herrscht Ausnahmezustand und die Verhältnisse werden zunehmend schwieriger. Arina, Taisiya, Luch, Inna und weitere ukrainische Kinder zeigen aber voller Pragmatismus, welche Lösungen sie finden für die konkreten Probleme ihres Alltags im Krieg und wieviel Hoffnung sie haben für eine Zeit nach dem Krieg.
(KiKA)
Länge: ca. 30 min.