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Wenn am Himmel die Sonne untergeht, ist Barbara Freytag in ihrem Element. Gemeinsam mit Ehemann Klaus, guten Bekannten, Freundinnen und Gleichgesinnten bricht sie regelmäßig auf zur sommernächtlichen Rehkitzrettung. Mit High-Tech-Equipment, Ausdauer und viel gutem Willen, sorgt die bunt gemischte Gruppe des Nachts dafür, dass in Wiesen ruhende Rehkitze vor Mähgerät geschützt werden. Dazu haben sich die Ehrenamtlichen mit allen Schikanen ausgerüstet. Zum Einsatz kommen ein Multikopter mit Wärmebildkamera, Sichtmonitore, viele viele Akkus und Walkie Talkies sowie vor allem wasserfestes Schuhwerk. Die Freiwilligen durchlaufen unter Führung der 63-jährigen Initiatorin Barbara Freytag riesige Wiesen und legen dafür mehrere Kilometer Laufstrecke zurück - alles im Namen des Tierschutzes. In der "Einsatzzentrale" in Bernau beginnt die nächtliche Expedition, die sie diesmal auf eine große Fläche in der Schorfheide führt. Landwirt Rainer Dieckmann glaubt, dort mehrere Hinweise auf Kitze entdeckt zu haben - und schon am nächsten Morgen ist die Mahd angesetzt. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
(rbb)
