Folgeninhalt
In der zweiten Folge der Dokureihe über Benito Mussolini wird die zunehmende Radikalisierung der italienischen Faschisten thematisiert. Früher das große Vorbild Adolf Hitlers wenn es darum ging einen faschistischen Staat aufzubauen, ist Mussolinis Italien nun weniger mächtig als Hitlers Deutschland. Die beiden Diktatoren sind trotz dessen innig verbunden und treffen sich oftmals. Hitler geht so weit, Mussolini als seinen einzigen wahren Freund zu bezeichnen. Auch in Italien werden Gesetze eingeführt, die es Jüdinnen und Juden verbieten weiter am normalen Leben teilzunehmen. Nach der Landung der Alliierten in Sizilien wird Mussolini gestürzt und in Gefangenschaft genommen. Der Beginn vom Ende des Diktators zeichnet sich ab, doch kann dieser noch einmal mit deutscher Hilfe in einer spektakulären Aktion aus der Gefangenschaft befreit werden. Er wird nach Deutschland gebracht, wo ihn Hitler dazu zwingt nach Italien zurückzukehren und dort eine faschistische Republik auszurufen. Mussolini lässt ehemals führende Faschisten, darunter seien eigenen Schwiegersohn, hinrichten. Doch all das verhindert nicht, was sich schon länger anbahnte. Am 27. April 1945 wird Benito Mussolini von kommunistischen Partisanen festgenommen und nur einen Tag später erschossen. Sowohl seine Leiche als auch die von einigen anderen hochrangigen Faschisten wird nach Milan gebracht. Dort werden die Toten einer aufgeheizten Menschenmenge zur Schau gestellt und schließlich kopfüber an dem Dach einer Tankstelle aufgehängt und von der Menge geschändet.
(ORF)