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Der Film verfolgt die Entwicklung der Erdölindustrie in Österreich unter geänderten weltpolitischen Bedingungen bis zur aktuellen Energiekrise und stellt sie in internationalen Kontext. Erdöl ist ein der wichtigsten Energiequellen der Gegenwart - und gleichzeitig eine der umstrittensten. Viele weltpolitische Zerwürfnisse hatten ihren Ausgangspunkt beim Zugang zum Rohstoff Öl und mündeten in Krisen und Kriegen. Die Geschichte der österreichischen Erdölproduktion begann 1884 mit der Raffinerie in Wien Floridsdorf, das Öl kam in der Zeit der Monarchie aus den Erdölfeldern in Galizien. In den Jahren des Nationalsozialismus wurde die Erdölwirtschaft "germanisiert". Für die Kriegswirtschaft des "Dritten Reichs" nahm die "Ostmark" eine bedeutende Rolle ein, 1944 lag etwa der österreichische Anteil an der Erdölproduktion innerhalb des Deutschen Reiches bei über 60 Prozent. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs und nach Abschluss des Staatsvertrags wurde 1956 die ÖMV gegründet, heute als teilprivatisiertes Unternehmen OMV immerhin einer der führenden Öl- und Gaskonzerne Mitteleuropas.
(3sat)