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34

Westart

D, 2001–

Westart
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17

Folge 17 (2022/2023)

Folgeninhalt
- Zu Besuch im Emil Schumacher Museum Hagen
Eine Kunstoase im Revier - das ist das Museumsquartier in Hagen. Neben dem Osthaus-Museum gehört das Emil Schumacher Museum dazu. Gewidmet ist es einem international berühmten Künstler, der seiner Heimatstadt Hagen ein Leben lang treu blieb. Emil Schumacher (1912-1999) war Mitbegründer der Abstrakten Kunst in Deutschland und einer der wichtigsten Vertreter des "Informel" - einer Kunstrichtung, die das Gegenständliche als Bildmotiv aufgab und sich stattdessen Farbe, Form und Textur zuwandte. 1912 in Hagen geboren, studierte er an der Kunstgewerbeschule in Dortmund. 1947 gründete er mit einigen Malerfreunden die Künstlervereinigung "junger westen". Trotz Weltruhm, vieler Kunstpreise und Lehraufträge im In- und Ausland blieb sein Hagener Atelier die Keimzelle seiner Kreativität.
Neben Schumachers Kunst präsentiert das Museum bis zum 12. März das Werk eines weiteren berühmten Hageners: Hanns Friedrichs war einer der wichtigsten Modemacher Deutschlands und kleidete fünf Jahrzehnte lang die Damen der Hautevolee an Rhein und Ruhr standesgemäß ein.
Bis zum 9. April ist im Foyer des Museumsquartiers die Installation "Flüstern des Raums - Forming Divinity" des Künstlers Aljoscha zu sehen. Der Sohn einer Ukrainerin und eines Russen lebt seit 20 Jahren in Düsseldorf. Vor einem Jahr hat er in Kiew mit einer Kunstaktion gegen Krieg und Gewalt protestiert.

- Der Dokumentarfilm "Fritz Bauers Erbe - Gerechtigkeit verjährt nicht"
Jahrzehnte nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs finden derzeit die wahrscheinlich letzten Gerichtsverfahren gegen NS-Verbrecher statt. Wie kam es dazu, dass ehemalige SS-Wachleute, KZ-Sekretärinnen und -Buchhalter so viele Jahre unbehelligt blieben? Lange hatte die deutsche Justiz den sogenannten "Einzeltatnachweis" verlangt, der gerade bei den Tausenden Mittätern schwer zu erbringen ist. Dabei hatte Generalstaatsanwalt Fritz Bauer schon im Frankfurter Auschwitz-Prozess 1963 gezeigt, dass es möglich ist, auch die kleineren Rädchen im Getriebe der Mordmaschinerie vor Gericht zu bringen. Der Dokumentarfilm "Fritz Bauers Erbe - Gerechtigkeit verjährt nicht" zeigt anhand der jüngsten Prozesse zum "KZ Stutthof", wie sich diese Rechtsauffassung in den letzten Jahren etablieren konnte. Bewegende Zeitzeugenberichte von Überlebenden verdeutlichen, dass die Gerichtsverfahren nicht nur eine späte Genugtuung für die Opfer, sondern auch eine Mahnung für die Zukunft sind. "Fritz Bauers Erbe" ist im Rahmen des "Stranger than Fiction"-Festivals zu sehen und kommt am 2. Februar ins Kino.

- Schwarz-weiß ist Farbe genug: Barbara Klemms faszinierende Zeitpanoramen in Oberhausen
Sie fotografiert grundsätzlich nur in schwarz-weiß: die gebürtige Münsteranerin Barbara Klemm. Viele ihrer Fotos sind zu Ikonen geworden, darunter der Bruderkuss zwischen Honecker und Breschnew oder Joschka Fischer in Turnschuhen bei seiner Vereidigung zum ersten grünen Umweltminister in Hessen. Bis 2005 hat die Grande Dame des Fotojournalismus für die FAZ die großen Momente der Zeitgeschichte mit ihrer Leica festgehalten. Sie machte aber auch große Reisereportagen, in denen sie mit viel Empathie den Alltag der "kleinen Leute" porträtierte. Die Ludwiggalerie Schloss Oberhausen zeigt bis zum 07. Mai einen Querschnitt ihrer Arbeiten aus den Jahren 1967 bis 2019.

- Arbeit an der Vergangenheit: Sabrina Janeschs Roman "Sibir"
In ihrem Roman "Sibir" erzählt die deutsch-polnische Schriftstellerin Sabrina Janesch die Geschichte zweier Kindheiten: Da ist einmal der junge Josef Ambacher, der nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wie Hunderttausende andere deutsche Zivilisten nach Kasachstan verschleppt wird und dort eine harte, aber auch wundersame Welt vorfindet. 1990 holt ihn die Vergangenheit ein, als eine Woge von Spätaussiedlern seine norddeutsche Heimat erreicht. Tochter Leila beginnt zu vermitteln. "Arbeit an der Vergangenheit" nennt Sabrina Janesch ihr Schreiben. In "Sibir" lässt sie auch die Lebensgeschichte ihres Vaters einfließen und blättert zugleich mit poetischer Kraft ein unerzähltes Kapitel deutsch-russischer Geschichte auf.

- Zwischen Pop und Avantgarde: Die Essener Band Festland mit neuem Album auf Galerien-Tour
Fabian Weinecke war Maler, Zeichner, Songtexter und Mitglied der Essener Pop-Band "Festland". Auch elf Jahre nach seinem Tod ist er unvergessen. Für das Trio "Festland" bleibt er der vierte Mann. Die drei Musiker haben für ihr brandneues Album "Hippies" Fabian Weineckes poetischen Texte vertont und seine Bilder für die Covergestaltung genutzt. Jetzt stellen sie "Hippies" auf einer Tour durch Galerien und Museen vor, in denen Fabian Weineckes Werke zu sehen sein werden.
(WDR)
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Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Sa, 28.01.2023, WDR
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