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Kriegswirtschaft. Wenn in diesen Wochen Politiker und Verbandsvertreter davon sprechen, dass sie zumindest eine "Art Kriegswirtschaft" für nötig halten, dann verwenden sie den Begriff sowohl als Provokation als auch als Warnsignal. Ziel ist es, drastisch auf Defizite hinweisen, die die Bundeswehr ihrer Ansicht nach bei Ausrüstung und Waffen hat und die durch die Unterstützung der Ukraine größer geworden sind. Was sie aber auch sagen wollen: Damit EU- und Landesgrenzen gesichert werden können, muss die Produktion von Rüstungsgütern massiv forciert werden. Dafür wiederum muss der Staat investieren und der Rüstungsindustrie etwa die Abnahme von Panzern und Raketen garantieren. Aber: Ist oder wäre das schon die "ökonomische Mobilmachung", wie die Kriegswirtschaft auch genannt wird?
Phoenix-Hauptstadtkorrespondent Erhard Scherfer bespricht diese und weitere Fragen zu Herkunft und Bedeutung des Begriffs mit dem Historiker Prof. Arnd Bauerkämper. Er lehrt Neuere Geschichte im Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaft an der Freien Universität Berlin.
Phoenix-Hauptstadtkorrespondent Erhard Scherfer bespricht diese und weitere Fragen zu Herkunft und Bedeutung des Begriffs mit dem Historiker Prof. Arnd Bauerkämper. Er lehrt Neuere Geschichte im Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaft an der Freien Universität Berlin.
(Phoenix)