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Egal ob in Büchern, im Kino, in der Werbung oder in der Politik: Menschen lieben spannende Geschichten. Doch nicht alle Geschichten sind gleich gut. Was macht den Unterschied? Eine gute Geschichte zu erzählen ist reine Chemie: Bei einer geschickt aufgebauten Spannung steigt im Körper das Hormon Dopamin, das dafür sorgt, dass wir uns fokussieren und konzentrieren und unbedingt wissen wollen, wie es weitergeht - denn Dopamin ist der natürliche Suchtstoff des Gehirns, vergleichbar mit einem Drogenrausch. Eine weitere Zutat ist Oxytocin: dieses Hormon flutet uns, wenn die Geschichte emotional und menschlich wird. Oxytocin erzeugt ein Gefühl von Bindung und Nähe - wir fühlen uns aber nicht nur bewegt und unterhalten, sondern wir haben das Gefühl, ganz nah selbst in der Geschichte zu sein, Teil der Geschichte zu sein - und können das Buch nicht weglegen, den Film nicht wegschalten, weil wir uns als Teil davon fühlen. Die dritte Zutat für eine gelungene Geschichte sind Endorphine: die Glückshormone, die ausgeschüttet werden, wenn wir etwas besonders lustig oder besonders schön finden. "Terra Mater Wissen" über die Chemie des Geschichten Erzählens.
(ServusTV)
Länge: ca. 47 min.