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Japan ist ein Land der Krieger, das in seiner Geschichte über lange Perioden hinweg von Kriegen zerrissen wurde. Der strenge Kodex der Samurai ist aus diesen Kriegen geboren. "Den Krieger kümmert es nicht, ob man ihn ein Ungeheuer oder einen Hund nennt; die Hauptsache ist der Sieg!" schreibt ein japanischer Kriegsherr des 16. Jahrhunderts. Endlich, nach jahrhundertelangen Kriegen zwischen den vielen Fürsten, gelingt es einem von ihnen, das Land unter seiner Herrschaft zu einen. Tokugawa Ieyasu begründet eine Dynastie, die das Land bis ins 19. Jahrhundert friedlich regieren wird. Hochseeschiffe werden verboten, Feuerwaffen abgeschafft, alle Kontakte zum Ausland unterbunden, die westlichen Wissenschaften verboten. Dennoch blühen Kunst und Handwerk, Kultur und Wirtschaft auf. Die Hauptstadt des Shogun ist Edo, das heutige Tokio - um das Jahr 1700 mit einer Million Bewohner die größte Stadt der Erde. In der Dokumentation "Imperium - Das Schwert der Shogune" führt Maximilian Schell in diese verschlossene Welt.
(ZDF)
Länge: ca. 45 min.