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42 - Die Antwort auf fast alles

D, 2021–

42 - Die Antwort auf fast alles
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Wo beginnt der Wahnsinn?

Folgeninhalt
Die Neurodiversitätsbewegung betrachtet neurobiologische Abweichungen als Ausdruck der natürlichen Vielfalt - nicht als Störung. In ihrem Sinne sollte klar gemacht werden, dass es eine Norm in Wirklichkeit gar nicht gibt. Sie sei ein willkürliches Konstrukt, das die Menschen erfunden haben, meint die Neurobiologin und Psychologin Béatrice Millêtre. Wenn das so ist und es eine "Normalität" gar nicht gibt: Ist dann niemand verrückt - oder sind wir es alle ein wenig? In der Psychiatrie werden oft Menschen behandelt, die etwa manische oder psychotische Phasen erleben - sich selbst überschätzen oder in Angstzustände geraten. Ganz eindeutig lässt sich aber nicht festlegen, wann eine Vorstellung oder Stimmung ins Krankhafte kippt, erläutert Philipp Sterzer, Chefarzt an den Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel. Manfred Lütz ist Psychiater und Autor des Bestsellers "Irre! Wir behandeln die Falschen - Unser Problem sind die Normalen". Er würde nur dann therapieren, wenn Menschen unter ihrer Außergewöhnlichkeit leiden. Außerdem lehnt er posthume Diagnosen ab - auch bei offensichtlich größenwahnsinnigen oder paranoiden Figuren wie Hitler oder Stalin. Er ist der Meinung, man verharmlose damit nicht nur deren Verbrechen, sondern diskriminiere auch psychisch Kranke. Sogar bei einem Großteil der gesunden Bevölkerung treten immer mal wieder oder sogar dauerhaft psychotische Symptome auf - ohne dass sie deshalb direkt als krank gelten müssen. Ist das "Verrückte" also wirklich so ungewöhnlich, wie es oft den Anschein hat - oder vielmehr völlig normal?
(arte)
Länge: ca. 28 min.
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  • So 22.06., 09:05 Uhr
    arte
    So 22.06., 09:05–09:35 Uhr
  • So 29.06., 00:10 Uhr
    arte
    So 29.06., 00:10–00:40 Uhr
  • ARTEde
    Deutsch
Bildergalerie
  • Journalistin und Autorin Lea De Gregorio erzählt von ihren Erfahrungen mit Zuständen extremer Begeisterung, in denen sie Schriftstellerin werden wollte. In der Psychiatrie wurde dieser Wunsch jedoch als Größenwahn bezeichnet.
    Journalistin und Autorin Lea De Gregorio erzählt von ihren Erfahrungen mit Zuständen extremer Begeisterung, in denen sie Schriftstellerin werden wollte. In der Psychiatrie wurde dieser Wunsch jedoch als Größenwahn bezeichnet.
    Bild: © BR / ARTE
  • Psychiater Manfred Lütz im Bällebad: Er klärt über das bedrohliche Gefühl der Ich-Verunsicherung auf, das Betroffene einer Schizophrenie erleben.
    Psychiater Manfred Lütz im Bällebad: Er klärt über das bedrohliche Gefühl der Ich-Verunsicherung auf, das Betroffene einer Schizophrenie erleben.
    Bild: © BR/ARTE
  • Manfred Lütz, Psychiater und Autor des Bestsellers „Irre! Wir behandeln die Falschen – Unser Problem sind die Normalen“, würde nur dann therapieren, wenn Menschen unter ihrer Außergewöhnlichkeit leiden.
    Manfred Lütz, Psychiater und Autor des Bestsellers „Irre! Wir behandeln die Falschen – Unser Problem sind die Normalen“, würde nur dann therapieren, wenn Menschen unter ihrer Außergewöhnlichkeit leiden.
    Bild: © BR / ARTE
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Deutsche TV-Premiere: So, 22.06.2025, arte
Deutsche Streaming-Premiere: 23.05.2025 (arte.tv)
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