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Weil es schwer ist im heutigen Kirgistan Arbeit zu finden, ziehen die Ärztin Kalbübü und der Ingenieur Kanatbek, die elf Kinder großgezogen haben, im Sommer mit ihren Schafen und Pferden aus ihrem Dorf hoch in die Berge. Dort leben sie in einer traditionellen Jurte ohne Wasser und Strom am Rande einer Landstraße und verkaufen die dort beliebte vergorene Stutenmilch "Kumys" als Erfrischungsgetränk an die Autofahrer. Im Winter kehren sie zurück in ihr Haus im Dorf und zeigen stolz die vielen Elektrogeräte - das Fernsehen und vor allem den Heizstrahler. Der Rückgriff auf Traditionen hilft ihnen, sich durch die Mühseligkeiten des postsowjetischen Alltags zu schlagen. Ein Leben in einem anderen Land, ohne die Berge, ihre Schafe und Pferde, können sie sich nicht vorstellen.
(ZDF)