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Anfang des 19. Jahrhunderts zogen immer mehr deutsche Künstler nach Rom. Sie durchstreiften die Campagna, das Umland von Rom, und malten nach der Natur. Unter ihnen waren berühmte Namen wie Joseph Anton Koch, Peter Cornelius, Carl Blechen, Theobald Horny. Koch entdeckte östlich von Rom das kleine Bergdörfchen Olevano. Er heiratete dort und zog ganz aufs Land. Viele Maler folgten ihm. Nach und nach entstand eine regelrechte Künstlerkolonie. Täglich zogen die Maler hinaus in die Natur, malten in einem kleinen Eichenwäldchen oberhalb von morgens bis abends Bäume, Steine und Wurzeln. Bis heute ist dieses Kapitel Dorfgeschichte bei den Einwohnern präsent. Noch immer wohnen jedes Jahr zwölf bis fünfzehn Künstler als Stipendiaten in der "Villa Serpentara" und der "Casa Baldi".
(hr-fernsehen)