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Nicht zuletzt für Künstler, die aus den nördlicheren Ländern Europas kamen, ging vom Licht Italiens eine immense Faszination aus. Sie erklärten Italien zum "Zauberland". Die Ländlichkeit Roms im 18. Jahrhundert, seine pittoreske Lage, das Grün, das die antiken Überreste etwa des Forum Romanum überwucherte, ließen die ewige Stadt wie eine große, liebliche Landschaft mit einigen Ehrfurcht gebietenden Ruinen wirken. Die Umgebung Roms, die Campagna, die Albaner Berge mit ihren Seen, Tivoli, gingen fast unmerklich in das Stadtbild über und galten als römische Motive. All das waren für die Maler aus dem Norden Bilder ewiger Schönheit und Verheißung und zugleich ein Mahnmal historischer Größe und irdischer Vergänglichkeit. Der Film folgt vor allem den Spuren der englischen Maler, insbesondere von Thomas Jones, der über seinen Italien-Aufenthalt ein Tagebuch verfasste.
(hr-fernsehen)