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1827 beauftragte König Ludwig I. von Bayern den Heidelberger Landschaftsmaler Carl Rottmann, ein Bild von Palermo zu malen. Rottmann malte die damals noch kleine Stadt nicht nur detailgetreu, sondern in eine sonnenüberflutete Landschaft eingebettet, die ungewöhnliche Ruhe ausstrahlte. Der König beauftragte Rottmann daraufhin, für einen Arkadengang im Münchner Hofgarten einen Zyklus von 28 Fresken herzustellen, der die Geschichte und die Bedeutung Italiens für das Abendland bekunden sollte. Rund ein Jahr lang durchquerte Rottmann Italien und machte Skizzen. Zurück in München, nahm die Arbeit fast fünf Jahre in Anspruch. Rottmanns Italienzyklus wurde eines der schönsten Zeugnisse für die romantische Auffassung, die Natur besitze die größte Macht auf Erden. Der Film folgt den Spuren Carl Rottmanns r Künstler nach Sizilien, führt zu den prächtigsten Städten der griechischen Antike, nach Syracus, Agrigent und Selinunt, und kontrastiert die historischen Ruinen mit den Fresken von Rottmann.
(hr-fernsehen)