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Am 17. Oktober 1881 setzte sich der erste Zug auf Sachsens erster Schmalspurbahn von Wilkau nach Kirchberg mit viel Dampf in Bewegung. Mit 750 Millimetern Spurweite war man in der Lage, Landstriche auch bei schwierigen Geländeverhältnissen kostengünstig anzuschließen. Daraus entstanden ist eines der umfangreichsten Schmalspurnetze Europas in 750 Millimetern Breite. Doch bereits im ersten Drittel des letzten Jahrhunderts begann das über 450 Kilometer lange Netz zu schrumpfen. Dessen ungeachtet haben mehrere Bahnen bis auf den heutigen Tag überlebt. Am Fichtelberg, im Lößnitzgrund, im Zittauer Gebirge und im Döllnitztal lässt sich bis heute tagtäglicher Regelverkehr mit Dampflokomotiven erleben. Die Aufbauarbeiten der im Jahr 2002 von der Hochwasserflut verwüsteten Weißeritztalbahn sollen in diesem Jahr beginnen.
(SWR)
Länge: ca. 30 min.