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Das schwerste Seeunglück zu Friedenszeiten in den letzten hundert Jahren ereignete sich am 28. September 1994. Die Fähre Estonia befand sich mit knapp tausend Passagieren auf dem Weg nach Stockholm, als sie in der Nacht auf der rauen baltischen See in einen Sturm geriet. Als die Bugklappe unter dem großen Wasserdruck wegbrach, war dem Schiff sein Schicksal bestimmt: es lief mit Wasser voll, die Ladung verrutschte und es kenterte. 852 Tote blieben in dem acht Grad kalten Wasser zurück. In spannenden Reinactments erzählt die Dokumentation minutiös den Hergang des Unglücks und zeigt, wie es hätte vermieden werden können.
(ORF)