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Jonathan Meese ist Kult, Gesamtkunstwerk, Enfant terrible. Wie ein Komet ist er in der internationalen Kunstwelt aufgestiegen. Heute gilt er als Deutschlands radikalster Maler und Aktionskünstler. Neben Daniel Richter und Norbert Bisky ist er Teil der inzwischen international hoch gehandelten Berliner Künstlerszene. Auch die Altmeister schätzen den Jungstar: Jörg Immendorff ernannte ihn zum würdigen Nachfolger, Georg Baselitz sammelt seine Werke und stellt mit ihm gemeinsam aus - und das, obwohl Meeses obszönes, düster furioses Kunstuniversum jedes Format sprengt: Er malt, zeichnet, baut Bühnenbilder und Skulpturen, spielt Theater, schreibt Manifeste, und er ist ein Performer.
(3sat)
Länge: ca. 45 min.