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Schon die alten Römer kannten den Mars, der von der Erde aus gut sichtbar ist - und benannten ihn aufgrund seiner blutroten Farbe nach ihrem Kriegsgott. Seitdem mit dem Aufkommen von Fernrohren im 17. Jahrhundert genauere Beobachtungen entfernter Gestirne möglich wurden, beflügelte der Mars auch die Phantasie von Schriftstellern, die den Roten Planeten mit allerlei mehr oder minder intelligenten Bewohnern bevölkerten. Heute wissen wir dank zahlreicher Raumsonden, dass der Mars eine kalte und wüste Einöde ist - wenn es hier irgendwo Leben gibt, muss es sich tief in den Boden zurückgezogen haben. Aber was dem Mars an Fauna und Flora fehlt, macht er mit atemberaubenden Landschaften wieder wett: Vom größten Vulkan des Sonnensystems, dem Olympus Mons, bis zum weit verzweigten, spektakulären Canyon-System Valles Marineris reicht das Spektrum an Sehenswürdigkeiten, das "Reiseführer durch die Galaxie" in dieser Folge vorstellt. Und natürlich kommen die praktischen Tipps für zukünftige Weltraum-Touristen nicht zu kurz: So etwa der Hinweis auf die geringe Schwerkraft auf dem Mars, die auch ungeübten Athleten Supersprünge ermöglicht. Bis dieser Freizeitsport allerdings wirklich in Mode kommt, dürften noch einige Jahrzehnte vergehen...
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