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Jahrzehntelang war Pluto ein Phantom: Zwar hatten Astronomen bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts aus Unregelmäßigkeiten der Uranus- und Neptun-Umlaufbahnen gefolgert, dass es im Sonnensystem einen neunten Planeten geben müsse. Doch erst am 18. Februar 1930 gelang es dem jungen Wissenschaftler Clyde Tombaugh vom Lowell-Observatorium in Arizona, den ominösen "Planeten X" auf Fotos ausfindig zu machen. Seit die Internationale Astronomische Union den Begriff "Planet" im Jahr 2006 neu definierte, wird Pluto zwar nur noch zu den Zwergplaneten gezählt - von denen es am äußeren Rand des Sonnensystems buchstäblich hunderte gibt. Doch das wissenschaftliche Interesse an Pluto ist mit dieser Neudefinition keineswegs erloschen, im Gegenteil: 2015 soll die Raumsonde "New Horizons" an Pluto und seinen drei Monden vorbeifliegen und dabei erstmals hochauflösende Fotos und andere wichtige Messdaten liefern. Der "Reiseführer durch die Galaxie" nimmt die Zuschauer mit zu diesen weit entfernten, eisigen Welten und spricht mit NASA-Wissenschaftlern darüber, welche Entdeckungen sie sich von der "New Horizons"-Mission erhoffen.
(S1)