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Etwa um die Jahrhundertwende wächst in dem kleinen Weinstädtchen Eltville am Rhein ein ungewöhliches Kind heran: Felix Krull, Sohn eines deutschen Sektfabrikanten, der aber französischen Champagner seinen Produkten vorzieht und auch sonst der leichten Lebensart eher zugeneigt ist als der spießbürgerlichen, die im dieser Stadt eigent- lich Sitte ist. Felix, ein Knabe von angenehmen Äußeren und nicht minder angenehmen Wesen, entdeckt schnell, daß seine natürlichen Ga- ben geeignet sind, seine Umwelt zu entzücken, wenn nicht zu verzau- bern. Und Felix beginnt nun, seine Talente zu erproben; an seinen Eltern, seinen Lehrern, seinem Patenonkel und schließlich als höch- stes Ziel, an Genoveva, dem jungen Hausmädchen. Während Felix sich in dieser Weise spielerisch vergnügt, hat auch sein Vater die schönen Seiten des Lebens dem vulgären Alltag vorgezogen, der ihn dann frei- lich in Form eines Bankrotts noch einholt. Nobel, wie es sich gehört, nimmt Vater Krull sich das Leben, und das Dasein von Felix hat auf einmal eine weniger behagliche Perspektive. DarstellerInnen: John Moulder-Brown (Felix), Oliver Wehe (Felix als Kind), Klaus Schwarzkopf (Vater Krull), Daphne Wagner (Mutter Krull), Nikolaus Paryla (Schimmelpreester), Mareike Carriere (Olympia), Kurt Weinzierl (Priester), Franziska Walser (Genoveva), Hans Richter (Müller-Rose), Klaus Pohl (Leutnant Übel), Kurt Zips (von Kummer), Peter Lühr (Dr.Düsing), Wolf Euba (Lehrer). Stoffvorlage: Thomas Mann.
(ORF)
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Deutsche TV-Premiere: So, 24.01.1982, ZDF