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"Surfen" im Internet gehört mittlerweile zum Alltag. Informationen, Spiele, Bankgeschäfte - Milliarden von Daten werden rund um die Uhr versendet, empfangen und bearbeitet. Die Technologie, die das ermöglicht, ist das World Wide Web, neben E-Mail der meist genutzte Dienst im Internet. Zu verdanken ist die dadurch ausgelöste informationstechnologische und auch gesellschaftliche Revolution letztlich einem einzelnen genialen Programmierer: Sir Timothy Berners-Lee. Der britische Informatiker, Jahrgang 1955, arbeitet am CERN, dem Europäischen Zentrum für Teilchenphysik. Er entwickelte die Idee, nicht nur Verbindungen zwischen einzelnen Dokumenten auf einem Computer zu schaffen, sondern auch Dokumente auf mehreren Rechnern an ganz unterschiedlichen Orten miteinander zu "verlinken". Eine entsprechende Struktur vernetzter Computer gab es zu diesem Zeitpunkt - Anfang der neunziger Jahre - bereits seit Jahren: das aus dem früheren so genannten Arpanet des US-Verteidigungsministeriums hervorgegangene Internet. Es bot den idealen Raum zur Verwirklichung dieser Vision, die schließlich dazu führen sollte, dass die Abkürzung "www" aus der heutigen Gesellschaft nicht mehr wegzudenken ist.
(ARD-alpha)