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Am 13. April 2004 wird im Berliner Tierpark Friedrichsfelde ein kleiner Vari geboren. Seine Zukunft ist ungewiss, denn seine Geschwister sind bei der Geburt gestorben und seine Mutter lehnt ihn ab. Der Tierarzt Andreas Pauly und seine Freundin Bettina Georg entscheiden schnell: Dem Kleinen muss geholfen werden. Sie werden das Varibaby von Hand aufziehen. Das Kleine bekommt den Namen Gustav. Gustav ist ein so genannter "Flaschenfritze". So werden im Berliner Zoo Tiere genannt, die von den Mitarbeitern mit der Flasche aufgezogen werden müssen. Aber eines ist von Anfang an klar: Gustav soll irgendwann zu seinen Artgenossen zurückkehren. Varis sind schließlich eine Halbaffenart aus Madagaskar und leben normalerweise an der Ostküste Afrikas - sie sind keine Haustiere.
(MDR)