Folgeninhalt
Sie sind noch Teenager, aber die Liste ihrer Straftaten ist schon lang: Diebstähle, Überfälle, schwere Gewalttaten. Was in der 300. Folge der ARD-Krimireihe "Polizeiruf 110" am Sonntagabend Fiktion ist, entspricht bundesweitem Alltag. Zwar rühmt sich die Politik vielerorts mit rückläufigen Jugendkriminalitätsraten; Jugendrichter, Polizisten und Streetworker aber sprechen von einer "extremen Brutalisierung", einer zunehmenden Gewaltbereitschaft und immer mehr sehr jungen Straftätern. In dieses Bild passt auch der aktuelle Fall eines Jungen aus Berlin, der mit sieben Jahren eine junge Frau beim Joggen überfiel. Im Anschluss an den "Polizeiruf 110" diskutiert Anne Will mit ihren Gästen: Wie gewalttätig sind unsere Jugendlichen? Was steckt hinter ihren Taten? Und was wirkt eher gegen Jugendkriminalität: die "harte Hand" oder "sanfte Worte"?
(hr-fernsehen)