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Trotz ausgeklügelter Sicherungstechnik gelingt es Hackern, die Elektronik einer modernen Motoryacht auszuschalten und ein wertvolles Gemälde von Bord zu stehlen. Zur gleichen Zeit wird im Neustädter Hafen angestoßen: Computerspezialist Hanno Jacobsen und sein Kompagnon Nils Krüger konnten eindrucksvoll beweisen, wie sie Sicherheitssoftware knacken können. Die Crew der "Albatros II" erhält einen Notruf der Speditionsfirma "Trans-In", die das Verschwinden ihrer Yacht meldet. Kurze Zeit später werden die betäubten Speditionsmitglieder auf einem auf See treibenden Schlauchboot gefunden. Von der Yacht und vor allem der wertvollen Fracht fehlt jede Spur. Wie sich herausstellt, handelt es sich dabei um ein Gemälde, das aus einem St. Petersburger Museum nach Lübeck gebracht werden sollte - ein bedeutendes Werk aus deutschen Beständen, das die Russen am Ende des Zweiten Weltkriegs konfisziert hatten. Die Rückführung nach Deutschland war als freundschaftliche Geste der Russen gedacht; der Diebstahl des Gemäldes in deutschen Gewässern ist demnach von politischer Brisanz. Dank der guten Kontakte von IT-Spezialist Ben Asmus in die Hackerszene gelingt es, die Spur zu den am Überfall beteiligten Computerspezialisten aufzunehmen. Kapitän Ehlers und Asmus staunen nicht schlecht, als sie entdecken, dass es sich bei einem der beiden Hacker um ihren ehemaligen Kollegen Nils Krüger handelt. Es stellt sich heraus, dass die beiden offenbar einer Finte aufgesessen sind. Denn die Computercracks hatten lediglich den Auftrag, das Sicherheitssystem der Yacht zu Testzwecken zu knacken, um eventuelle Lücken in der Software zu finden. Doch nun ist ihr Auftraggeber wie vom Erdboden verschluckt. 23 Folgen "Küstenwache" werden mittwochs wiederholt.
(ZDF)