Folgeninhalt
Christopher holt die reumütige Sylvia wieder zu sich, nachdem sie ihn in einem Brief um die Möglichkeit zur Rückkehr gebeten hat. Bei ihrem Wiedersehen überbringt sie ihrem Mann teilnahmslos die Nachricht vom Tod seiner Mutter. Bei der Trauerfeier soll der Gesellschaft eine intakte Ehe vorgespielt werden, um die Gerüchte über das ungleiche Paar zum Verstummen zu bringen. Doch hinter der Fassade haben sich die beiden auseinandergelebt. Sylvia feiert Silvester in London bei einem Liebhaber, während Christopher mit Sohn Michael und seiner Schwester Effie die Feiertage auf dem Familienlandsitz in Groby verbringt. Auf einem Cricket-Turnier wird Valentine an die verhängnisvolle Kutschfahrt mit Christopher erinnert, als ihre Mutter von General Campion die Reparaturkosten für die Kutsche einfordert. Edith Duchemin, eine treue Freundin von Valentine, fühlt sich in ihrer Ehe mit dem geistig verwirrten Reverend Duchemin gefangen und reist zusammen mit Christophers bestem Freund, Kollegen und Literaturkritiker MacMaster für einige Tage aufs Land. Die Gesellschaft debattiert erregt die politischen Wirren in England, die durch die Demonstrationen der Frauenrechtlerinnen angeheizt werden. Aber niemand, außer Christopher, sieht die Bedrohung durch ein viel größeres politisches Ereignis, das ganz Europa bevorsteht. Susanna Whites meisterhafte Verfilmung des gleichnamigen Jahrhundertromans "Parade's End" von Ford Madox Ford schildert den Niedergang der traditionellen britischen Gesellschaft am Vorabend und in den Wirren des Ersten Weltkriegs. Auf dem "Festival International des Programmes Audiovisuels" 2013 in Biarritz gewann "Parade's End" den FIPA-Preis in Gold für das beste Drehbuch.
(arte)
Länge: ca. 60 min.