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Philosophie

F, 2008–

Philosophie
arte/Screenshot
  • 110 Fans
  • Serienwertung5 136045.00von 5 Stimmeneigene: –
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Theater

Folgeninhalt
Das Theater gibt dem Denken ständig Rätsel auf. Theater macht Zeit sichtbar, erfüllt Raum mit Leben, verleiht dem Körper des Schauspielers Präsenz und ist eine vergängliche Kunst, die jedoch Sein und Bewusstsein dauerhaft prägt.
Calderons barocke Anschauung von der Welt als Theater gibt uns in unserer heutigen "Gesellschaft des Spektakels" immer noch Fragen auf: Kann es sein, dass die ganze Welt nur eine Bühne ist? Aber wer wäre dann der Puppenspieler, der über allem Irdischen steht und die Fäden zieht?
Der philosophische Parcours führt Raphaël Eindhoven von Diderots berühmter Schrift "Das Paradox über den Schauspieler" aus dem 18. Jahrhundert über Ernst Lubitschs Film "Sein oder Nichtsein" bis hin zu Antonin Artauds revolutionärer Schrift "Das Theater und sein Double". Artaud verfolgte in ihr seine Idee eines nichtrepräsentativen Theaters mit aller Schärfe und bis zur letzten Konsequenz: Das Theater ist für ihn demnach nicht mehr Abbild der Wirklichkeit, sondern ganz im Gegenteil, die Realität bildet das Schauspiel ab.
Ist das Theater also selbst schon so etwas wie eine Art Philosophie? All die unzähligen Theatertheorien verblassen spätestens in dem Moment, wenn ein Schauspieler auf die Bühne tritt und seine ersten Worte spricht. Und gerade darum bleibt es lohnenswert, das eigene Erstaunen darüber zu hinterfragen. Zu Gast ist heute deshalb der Schauspieler, Regisseur und Schauspiellehrer Daniel Mesguich. Er hat als Experte aus der Praxis selbst einen bedeutenden Essay über das Theater verfasst - über das Theater als ewig Ephemeres, das - wie die Welt an sich - rein philosophisch letztendlich nur schwer zu begreifen ist.
(arte)
Länge: ca. 30 min.
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: So, 12.07.2009, arte
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