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Was steckt hinter der Angst vor dem Weltuntergang oder gar unserem Verlangen danach? Welche Pathologie findet ihren Ausdruck in dem Gefühl, das Ende der Welt sei nahe? Für wen hält sich ein Mensch, der den Weltuntergang voraussagt? Wer kann sagen: "Zu meinen Lebzeiten die Sintflut"? Und was ist, wenn die allgegenwärtige Katastrophenstimmung nur eine moderne Spielart des ach so bequemen Pessimismus wäre? Gast der Sendung ist Michaël Foessel. Er hat an der École normale supérieure von Fontenay Saint-Cloud studiert und lehrt Philosophie an der Université de Bourgogne. Foessel ist Spezialist für deutsche und politische Philosophie und Autor mehrerer Publikationen: "L'Anthologie Paul Ricoeur" (2007), "Kant et l'équivoque du monde" (2008) und auf Deutsch "Warum streiten Menschen über Gott?" (Campus Verlag, 2009). In seinem jüngsten Werk "Après la fin du monde" (2012) zeichnet Michaël Foessel die Geschichte der Weltuntergangsidee in der Neuzeit nach.
(arte)
Länge: ca. 30 min.