Der Havelkaiser

Großbrand auf der Kaiserwerft. Die neue, erst halb fertige Bootshalle steht in Flammen. Für die Polizei ist rasch klar, dass es Brandstiftung war. Ein Unbekannter ist im Feuer umgekommen. War es der Brandstifter? In all der Aufregung muss Jette der Familie ein unangenehmes Geständnis machen: Die Halle war unterversichert. Jette hat es versäumt, die Versicherungssumme zu erhöhen. Der Schaden beträgt sechs Millionen Mark, versichert war die Halle jedoch nur auf eine halbe Million. In Kaiser erwacht der alte Kampfgeist. Er verschiebt wieder mal die geplante Weltreise mit seiner Frau und überredet die Versicherung, aus Kulanzgründen mehr als die obligatorische halbe Million zu zahlen. Außerdem plant er den Einstieg in ein völlig neues Projekt: den Neubau eines Freizeitparkes nach ökologischen Gesichtspunkten am Ufer der Havel, mit Hotel, Restaurant und der teilweisen integrierten Werft mit dem Jachthafen. Er möchte deshalb mit Raschkes Golf- und Reitplatz fusionieren. Und: Kaiser will seinen Sohn Uli als Anwalt einsetzen - genau die richtige Therapie für Uli. Als er nach seinem Selbstmordversuch allmählich erkennt, dass die Familie treu zu ihm steht und ihn gern wieder in ihrer Mitte aufnimmt, fasst er neuen Lebensmut und engagiert sich vehement für neue Aufgaben.