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1598

Terra X

D, 1982–

Terra X
Serienticker
  • Platz 1811598 Fans
  • Serienwertung4 32454.23von 57 Stimmeneigene: –

Mission X: 04. Das Empire schlägt zu

Folgeninhalt
"Das Empire schlägt zu" zeigt, wie es den Engländern im Jahre 1588 durch technologische und strategische Errungenschaften gelingen konnte, die weit überlegene spanische Armada vernichtend zu schlagen, wobei einiges auf den wohl ersten großen Fall von Industriespionage hindeutet: Astrologen und Wahrsager hatten für das Jahr 1588 Chaos und Krieg prophezeit. Als der Sommer kommt, laufen 130 Schiffe der spanischen Armada auf die Küste Englands zu. Ziel der Spanier ist es, ein Invasionsheer nach England überzusetzen und dem verhassten Feind den sicheren Todesstoß zu verpassen. Schon bald tobt im englischen Kanal die größte Seeschlacht, die die Welt je erlebt hat. Die Engländer scheinen der Übermacht hoffnungslos unterlegen, doch neuartige Kanonen und Schiffskonstruktionen führen mit zu einer Wende, die die Welt verändern wird. Die englische Königin Elisabeth I. und ihre führenden Admiräle waren sich bewusst, dass sie der geballten spanischen Schiffskraft nichts entgegensetzen konnten. Daher setzten sie alles auf eine Karte. Sie wollten dem traditionellen Seekrieg, dem Enterkrieg, den Rücken kehren. Stattdessen sollte versucht werden, mit kleinen, wendigen Schiffen, gerüstet mit den neuesten Kanonen der damaligen Zeit, die Spanier aus der Distanz zu bekämpfen. Doch in England war bis dahin die Geschützgießerei ein vernachlässigtes Handwerk. In Innsbruck hingegen lag das Zentrum dieser kriegerischen Waffenkunst in den Gusshallen Hans Christoph Löfflers, dem Krupp der damaligen Zeit. Erzhaltige Gebirgszüge machten Tirol seit Jahrhunderten zum idealen Standort von Gießereien. Schloss Büchsenhausen in Innsbruck war im 16. Jahrhundert Stammsitz der berühmten Gießer-Dynastie der Löfflers. Im Reich der Habsburger hatten sie durch ihre außerordentlichen Fertigkeiten Reichtum, Ansehen und Macht erlangt. Ihre Geschütze besaßen eine Präzision, Reichweite und Durchschlagskraft, die ihren Besitzern Macht und Überlegenheit verliehen. Aber sie hüteten ihre geheime Gusstechnik wie ihren Augapfel. Doch auf einmal wurden auch in England Geschütze nach einer Technik gegossen, wie sie bis dahin nur von Löffler beherrscht worden war. Offenbar war es den Engländern gelungen, an das Wissen um diese Technologie zu gelangen. Einige Jahre zuvor war Adam Dreyling aus Tirol geflohen. Ein Engländer soll die Flucht organisiert haben. Dreyling war Neffe des Gießers Löffler aus Büchsenhausen und hatte jahrelang in der Gießerei seines Onkels gearbeitet. So kann er zur Schlüsselfigur in einem weltbewegenden Spiel geworden sein. Systematisch wurden in England die neuen Kanonentypen auf Schiffen installiert, die ebenfalls nach neuartigen Plänen gebaut waren - von dem genialen Schiffsbauer Mathew Baker. Um die Schiffe schneller und wendiger zu machen, konstruierte er nach dem Vorbild der Natur. Baker war Mathematikprofessor aus Cambridge und der erste Schiffsbaumeister, der sich nicht nur auf mündliche Überlieferung verließ, sondern exakte Pläne errechnete. Mathew Baker war als Schiffsbaumeister wegweisend für die nächsten 200 Jahre und prägte letztlich die Gestaltung sämtlicher europäischer Schiffstypen. Doch seinen Ansatz, der Natur Gestaltungsprinzipien abzuschauen, sollte man erst in unserem Jahrhundert neu aufnehmen. Bionik nennt man heutzutage die Wissenschaft, die Prinzipien der Natur in technisches Design überträgt. Was Baker mit seiner Vorstellungskraft und Rechenkunst leisten musste, wird heute mit aufwändigen Computerprogrammen simuliert und an Modellen in Strömungsversuchen getestet. Eine neue Waffentechnologie im Verbund mit neuen Schiffstypen und einer darauf abgestimmten Strategie ermöglichten Königin Elisabeths Sieg über die spanische Armada und machte für England den Aufstieg zur beherrschenden Seemacht frei: der Grundstein für ein weltumfassendes British Empire. Doch keine der Kanonen, denen England so viel zu verdanken hat, ist der Nachwelt erhalten geblieben. Bei Kämpfen oder Schiffsunglücken verschwanden sie für immer in den Tiefen der Meere oder wurden in späteren Zeiten wieder eingeschmolzen. Mit Hilfe von überlieferten Unterlagen und Aufzeichnungen aus jener Zeit versucht eine traditionsreiche Gießerei in Innsbruck eine solche Kanone zu gießen und die Kunst der alten Meister nachzuahmen. .
(ZDF)
Länge: ca. 45 min.
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: So, 02.06.2002, ZDF
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