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Kein anderer Begriff symbolisiert die Ängste vor der islamischen Welt mehr als das oft missverstandene und missbrauchte Wort "Dschihad". Seit dem 11. September 2001 wird der bewaffnete Kampf im Namen Allahs als reale Bedrohung für die westliche Welt empfunden. Maßgebliche muslimische Rechtsgelehrte verurteilen den angeblich "Heiligen" Krieg von Al-Kaida als Anmaßung und verbrecherischen Irrweg.
Dennoch sehen sich Muslime oft pauschal dem Vorwurf ausgesetzt, der Islam sei eine Religion der Gewalt. Dabei wurden so genannte "Heilige Kriege" im Lauf der Geschichte immer wieder auch von Christen geführt. Die Erinnerungen an die "Kreuzzüge" des Mittelalters sind noch immer lebendig. Nicht nur radikale Islamisten sehen darin eine Tradition, die bis in die Gegenwart reicht, ein Sinnbild für westliche Aggression, Besatzung und Unterdrückung.
Im September 2011 jährt sich der Anschlag auf das World Trade Center zum zehnten Mal. Aus diesem Anlass reflektiert die fünfteilige Dokumentarreihe die Ursprünge so genannter "Heiliger Kriege" - und spiegelt dabei beide Perspektiven. Die Filme führen vor Augen, wie im Lauf der Jahrhunderte auf christlicher und muslimischer Seite religiöse Gefühle für politische Zwecke mobilisiert und auch missbraucht wurden, wie dabei Denkmuster entstanden, die heute noch wirksam sind.
Dennoch sehen sich Muslime oft pauschal dem Vorwurf ausgesetzt, der Islam sei eine Religion der Gewalt. Dabei wurden so genannte "Heilige Kriege" im Lauf der Geschichte immer wieder auch von Christen geführt. Die Erinnerungen an die "Kreuzzüge" des Mittelalters sind noch immer lebendig. Nicht nur radikale Islamisten sehen darin eine Tradition, die bis in die Gegenwart reicht, ein Sinnbild für westliche Aggression, Besatzung und Unterdrückung.
Im September 2011 jährt sich der Anschlag auf das World Trade Center zum zehnten Mal. Aus diesem Anlass reflektiert die fünfteilige Dokumentarreihe die Ursprünge so genannter "Heiliger Kriege" - und spiegelt dabei beide Perspektiven. Die Filme führen vor Augen, wie im Lauf der Jahrhunderte auf christlicher und muslimischer Seite religiöse Gefühle für politische Zwecke mobilisiert und auch missbraucht wurden, wie dabei Denkmuster entstanden, die heute noch wirksam sind.
(ZDF)
Länge: ca. 45 min.