Folgeninhalt
2. Teil: 11. August 1961. Greti, deren Vater in Köln gestorben ist, kehrt nach acht Jahren für einen Besuch nach Liebesau zurück. Ihre Kleidung, ihre Zigaretten duften nach der "großen weiten Welt", aber ihre Gefühle für die Heimat und für Karli sind unverändert. Tante Huldas Königsberger Klopse mit Gänseblümchen als Kapernersatz, Opa Schönsteins Leidenschaft für Zigaretten, der gemeinsame Einsatz bei der "Ernteschlacht" und die turbulenten, politischen Versammlungen im Gasthof - die Zeit scheint stehen geblieben zu sein. Doch Karli hat mittlerweile eine Freundin: Doris, eine überzeugte FDJlerin - oder "die mit dem Sowjetunionfimmel", wie es Tante Hulda ausdrückt. Gretis Visum gilt für eine Woche. Soll sie nach Köln zurückkehren oder bei Karli bleiben? 13. August 1961. Die Frühnachrichten im Radio: An der Grenze zu Westberlin werden "Befestigungen" errichtet. Opa Schönstein ist aus dem Krankenhaus von Coswig geflohen. Er will noch seine Schulden in diversen Gaststätten bezahlen - und zwar persönlich. Greti braust mit ihm auf dem Motorrad vom Hof. Während Berlin abgeriegelt wird und Schorschs Ernte wegen Spritmangel in Gefahr gerät, jagt der brave ABV Kümmte dem entflohenen Opa Schönstein hinterher. Das Gerücht vom Dritten Weltkrieg gibt den Ausschlag: Schorsch entschließt sich endlich, seine Frau Gerlinde, die schon lange vom Filmvorführer getrennt ist, wieder nach Hause zu holen. Einen Tag später muss Karli seine Greti zum Bahnhof bringen.
(ZDFtheaterkanal)